ISBN-13: 9783656212287 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656212287 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Religion und Integration in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Der integrationspolitische Konflikt um die islamische Religionsausubung und ihre Folgen ist eine Kontroverse, die weitaus tief greifendere Ursachen hat, als Kopftuchstreit und die Diskussion uber den Bau von Grossmoscheen erahnen lassen. Vielmehr geht es dabei um die Frage, ob der Islam den christlichen und judischen Religionsgemeinschaften in Deutschland rechtlich gleichgestellt wer- den soll, kann und darf. Seit dem 11. September 2001 wurde der Islam in Deutschland nur unter sicher- heitspolitischen Aspekten betrachtet.1 Diese Entwicklung verunsichert gerade liberal gesinnte Muslime, die sich zwangslaufig die Frage stellen konnten, ob sie in einem Land willkommen sind, in dem sie ihre Religionsausubung fortwah- rend auf gerichtlichen Weg durchsetzen mussen. Diese Frage sollte statt von Gerichten durch eine grosse, gesellschaftliche Debatte beantwortet werden. Das Ziel dieser Arbeit soll die Beantwortung der Fragestellung sein: Ist die rechtliche Anerkennung von islamischen Verbanden als Korperschaften des offentlichen Rechts integrationspolitisch sinnvoll und welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus?. Auch die Behandlung der Frage, inwieweit die islami- sche Religion strukturell dafur geeignet ist, findet in dieser Arbeit ihren Platz. Im Kapitel 2 stelle ich zunachst die Problemlage, mit der unser Staat konfron- tiert ist, naher dar. Sie beinhaltet eine Betrachtung der Probleme von Migranten und Migrantinnen in unserer Gesellschaft. Des Weiteren werde ich die heutige Organisationsform islamischer Verbande und die Rechtsform des eingetragen Vereins analysieren und die damit verbunden Einschrankungen aufzeigen. Eine genauere Darstellung der Korperschaften offentlich"