ISBN-13: 9783640277667 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
ISBN-13: 9783640277667 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Institut fur Volkskunde und Europaische Ethnologie), Veranstaltung: Kulturspezifische Konzeptionen von Korper, Sexualitat und Geschlecht, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gebruder Grimm schreiben dem Begriff Korper in ihrem Deutschen Worterbuch in erster Linie die Bedeutung Leichnam" zu. Diese altertumliche Verwendung des Begriffs ist mittlerweile nicht mehr aktuell, trifft aber einen interessanten Punkt. Der Korper wird erst durch den Menschen, der in ihm steckt lebendig. In der nachfolgenden Arbeit soll erortert werden, wie sich der - nicht immer frei gewahlte - Umgang mit Korper und Leben in verschiedenen Epochen darstellt und was fur Anforderungen bestehende Verhaltnisse den Menschen aufzwingen. Oftmals scheint es in dieser, nur auf den Korper und nicht auf den ganzen Menschen bezogenen Darstellung, als waren die Betroffenen nur ein Spielball der Umstande; als waren sie eben nur leblose Korper, denen Zumutungen aufgezwungen werden, die ein moderner Geist nicht verkraften wurde. Oft stecken jedoch mehr in Informationen zwischen den Zeilen, als die vorliegende Arbeit tatsachlich abhandeln kann. Diese sind fur eine ganzheitliche Betrachtung durchaus forderlich; es lohnt sich, ab und zu die Frage nach der Befindlichkeit der Personen in den folgenden Episoden zu stellen, um eine Vorstellung der Tatsachlichen Um-stande zu bekommen. Nahert sich man einer Darstellung, die uber mehrere Jahrhunderte die Wahrnehmung des und den Umgang mit dem Korper abbilden soll, so stosst man schnell an Grenzen. Allgemeingulti-ge Aussagen uber die Einstellung der Gesellschaft" zu ihrem Korper" gibt es nicht. Ebenso wenig kann von einem theoretischen Konzept ausgegangen werden, das gleichsam als Uber-bau einen pauschalen Umgang oder eine universelle Wahrnehmung widerspiegelt. Nur wenn man die Makroebene verlasst, und sich Einzelheit"