ISBN-13: 9783668149984 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
ISBN-13: 9783668149984 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Groe Exkursion China, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit nunmehr vier Jahren wird China in den Statistiken als "Exportweltmeister" gefuhrt. Im Jahr 2009 gelang es dem Land dabei erstmals, an dem bisherigen Spitzenreiter Deutschland vorbeizuziehen und mit einem Warenexport im Wert von rund 840 Milliarden sich an die Spitze dieses Rankings zu setzen. Eine derartige Entwicklung hatten vor wenigen Jahrzehnten nur die wenigsten fur moglich gehalten. Die auenwirtschaftlichen Beziehungen und Verflechtungen waren lange Zeit auf einem sehr niedrigen Niveau. Hauptgrund hierfur waren die Erfahrungen aus der Okkupation durch die westlichen Kolonialmachte und Japan, die bis zum Ende des zweiten Weltkriegs andauerten. China befurchtet eine zukunftige Abhangigkeit, sodass man sich klar von den ehemaligen Kolonialmachten abgrenzen und keine wirtschaftlichen Beziehungen mit diesen Landern eingehen wollte. Die Herrschaft unter Mao Zedong war dabei von ideologischen Interessen gepragt. Eine Offnungspolitik und wirtschaftlichen Reformen, die einen Wachstumsschub hatten erwarten lassen konnen, waren bis zum Ende der Mao-Herrschaft in den 1970er Jahren nicht vorhanden. Im Folgenden werden daher zunachst die Entwicklungen nach dem 2. Weltkrieg aufgezeigt, wobei speziell auf die Hindernisse eingegangen wird, die ein Wirtschaftswachstum in der direkten Nachkriegszeit verhindert haben. Es bedarf einem Einblick in die historischen Hintergrunde dieser Zeit, um die wirtschaftlichen Reformen und Manahmen in der Folgezeit nachvollziehen zu konnen. Der historische Ruckblick wird an dieser Stelle jedoch nicht vollstandig erfolgen, sondern sich auf die wesentlichen Faktoren beschranken, die entscheidend fur wirtschaftliche Entwicklung waren.