ISBN-13: 9783638789509 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2,0, Universitat Passau, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Werke Umberto Boccionis genauer betrachten zu konnen, sollte man sich als erstes die Biographie des Kunstlers anschauen, um seine kunstlerische Entwicklung und Auffassung besser verfolgen zu konnen. Umberto Boccioni wurde am 19.10.1882 in Reggio Calabria geboren.Nach 1898 liess er sich in Rom nieder und besuchte Zeichenkurse an der Scuola Libera del Nudo. Boccioni lernte Severini gleich am Anfang seines Romaufenthalts durch einen anderen Kunstler, Basilici, kennen. Sie stellten sofort viele Gemeinsamkeiten untereinander fest. In Rom machte Boccioni auch den Kunstler Giacomo Balla ausfindig, der gerade von einer Parisreise wiederkehrte. Severini und Boccioni nahmen sofort Unterricht bei Balla. Er war derjenige, der die beiden Kunstler in die modernen Techniken des Divisionismus einfuhrte, ohne ihnen jedoch die grundlegenden Regeln beizubringen. 1906 unternahm Boccioni, gelangweilt von dem provinziellen Leben, eine Reise nach Paris. Diese Reise brachte ihn zu einer malerischen Weiterentwicklung, seine Farbpalette wurde lebendiger, sein Pinselstrich sicherer. Insgesamt wurde sein Werk komplexer. Im August verliess er Paris, auf dem Weg nach Russland. Er besuchte eine Familie in Zarizyn ( heute Wolgograd ), reiste ein paar Tage nach Moskau, dann nach St. Petersburg und schliesslich im November nach Warschau. Im Dezember kehrte er nach Italien zuruck, wo er sich in Padua niederliess, da seine Mutter und seine Schwester dort lebten. Im Marz 1908 traf Boccioni auf Gaetano Previati, einer der interessantesten Befurworter des italienischen Divisionismus. Boccioni sagte in einem Artikel kurz vor seinem Tod selber aus: Previati ist der einzige grosse italienische Kunstler, der Kunst als Reprasentation begreift in der die visuelle Realitat nur als Punkt der Abreise dient. Nur dieser gros