ISBN-13: 9783656615088 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden (Begleitstudium Regionalwissenschaften Lateinamerika), Veranstaltung: Blockseminar: WIrtschaftsraum Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Als der ehemalige brasilianische Prasident Lula am 23. Mai 2008 die Unterzeichnung des Verfassungsvertrages der neu geschaffenen Union de Naciones Suramericanas, kurz UNASUR, mit den wegweisenden Worten "A partir de hoy es una realidad politica, economica y social, con una institucionalidad propia. La UNASUR debe ser construida como parte de nuestros proyectos nacionales de desarollo ...]. ninguno de nuestros paises puede, aislado, aspirar a la prosperidad. Mas que generosos, tenemos que ser solidarios." kommentierte, war ein neuer, erstmalig alle Staaten Sudamerikas umfassender Prozess regionaler Integration offiziell ins Leben gerufen wurden. Die neu geschaffene Staatengemeinschaft soll die Staaten Sudamerikas in eine neue, unabhangige Zukunft fuhren, in der sie ihren gestiegenen Einfluss innerhalb einer zunehmend multipolaren Welt selbstbewusst und kreativ gestalten mochten. Inwiefern die UNASUR den hohen Erwartungen gerecht werden und welche Erfolge sie bereits verbuchen kann, welchen Herausforderungen sie sich gegenuber sieht und welche Perspektiven sich fur die Zukunft aufzeigen, soll Fragestellung dieser Arbeit sein. Zunachst mochte ich die geschichtliche Entwicklung der UNASUR und ihrer Wegbereiter nachvollziehen. Nachfolgend sollen die grundlegenden Aussagen des Verfassungsvertrages umrissen und die inharenten Zielstellungen des Staatenbundes aufgezeigt werden. Anschlieend setze ich mich mit den konkreten Handlungsfeldern und Wirkungsinstanzen der UNASUR auseinander. Abschlieend soll das Konfliktpotenzial innerhalb des Staatenbundnisses nachgezeichnet und uber Perspektiven zukunftiger Entwicklung nachgedacht werden. Trotz des relativ jungen Bestehens der UNAS