ISBN-13: 9783640628384 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640628384 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein demokratischer Staat in dem nicht das Volk herrscht? Das konnten wir uns allenfalls als ein Paradoxon vorstellen oder vielleicht noch an eine tyrannische Staatselite denken, die sich unter dem Deckmantel der Demokratie an die Macht geputscht hat. Wie immer wir auch versucht sein werden, diesen Widerspruch einer nichtdemokratischen Demokratie zu losen, eines scheint dabei fur uns prinzipielle Gultigkeit zu besitzen: in einer echten Demokratie herrscht einzig und allein das Volk. -Weit gefehlt -, konnte uns Peter Graf Kielmannsegg an dieser Stelle bereits entgegenhalten; -Unter den Staaten der Welt gibt es keinen, in dem das Volk im blanken Sinne des Wortes als Souveran herrscht - und es hat auch keinen gegeben in den bald zweihundert Jahren seit der Proklamation der Volkssouveranitat durch die Franzosische Revolution- (Kielmannsegg, 1977: 9). Aber wer dann, mochten wir fragen? Wer -herrscht- in unseren Demokratien? Wo und wie ist die Souveranitat in (westlichen) Demokratien verankert? Wir wollen uns im Folgenden dem -Letztentscheidungsrecht-, der Souveranitat, anhand von drei Realmodellen annahern: der Volkssouveranitat mit ihrem exemplarischen Realmodell der Schweiz, der Parlamentssouveranitat mit ihrem Realmodell -Grobritannien- und der VerfassungssouverAnitAt mit ihrem Realmodell der Bundesrepublik Deutschland. Im Mittelpunkt steht die Frage nach Demokratie, Freiheit und Recht im politischen Entscheidungssystem.