ISBN-13: 9783843021302 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 254 str.
ISBN-13: 9783843021302 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 254 str.
Robert Muller: Tropen. Der Mythos der Reise. Urkunden eines deutschen Ingenieurs Und geheimnisvoll ist es, dieses Buch. Es vermeidet die Aussprache von gewissen tiefen und bosen Dingen und verhutet so, da sie zu moralistischen Dingen werden. Es hat ersichtlich das Bestreben, ehrlich zu sein, und ist darum ersichtlich unaufrichtig und indirekt. Die Absicht des Verfassers, die Brutalitat des Tiefsten der Erganzung statt der Erzahlung zu uberlassen, scheint sein leitender Gedanke und seine heikelste Scham gewesen zu sein. Erstdruck: (Hugo Schmidt) 1915. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016, 2. Auflage. Textgrundlage ist die Ausgabe: Robert Muller: Tropen. Der Mythos der Reise. Urkunden eines deutschen Ingenieurs. Herausgegeben von Robert Muller. Anno 1915, Munchen: Hugo Schmidt, 1915. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Unbekannter Kunstler, Kustenprovinz Esmeralda, Venezuela, 1841. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Uber den Autor: 1887 als Sohn eines Beamten in Wien geboren, reist Robert Muller nach einem abgebrochenen Philosophiestudium nach New York, kehrt jedoch nach zwei Jahren nach Wien zuruck. Er schreibt Essays und kleine Prosa, die in den Zeitschriften Der Ruf und Brenner erscheinen. 1914 folgt mit Irmelin Rose. Die Mythe der groen Stadt eine erste groere Erzahlung. Als Kriegsfreiwilliger nimmt er am Ersten Weltkrieg teil, doch seine Begeisterung schlagt bald in Pazifismus um und er wird Teil des literarischen Aktivismus um Kurt Hiller. 1915 erscheint sein Roman Tropen, Der Mythos der Reise, Urkunden eines deutschen Ingenieurs. Muller arbeitet vornehmlich journalistisch und grundet den Geheimbund Die Katakombe fur pazifistische Intellektuelle. Er betreibt zweitweilig eine Buchhandlung und versucht sich mit zwei Verlagsgrundungen, die beide milingen