ISBN-13: 9783656917649 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Seminar "Bilder erzahlen," Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name "Tristan" ist zu unserer Zeit nicht unbeliebt und dabei macht sich kaum Einer einmal Gedanken darum, woher dieser Name kommen mag. Er stammt vom franzosischen triste, was "Trauer" bedeutet - zumindest legt Gottfried von Straburg diese Erklarung der Figur Rual il Foitenant in den Mund, dem edlen Vasallen, der den Tristan erzieht, der uns mittlerweile als Held einer weltberuhmten Sage bekannt geworden ist. Der Autor selbst deutet, " s]owohl ruckblickend als auch vorausweisend ...] den Namen Tristans ...] und stellt ihn in die Spannung eines trureclichen Lebens (v 2011) und eines trureclichen todes (v 2013)," ist doch seine Geschichte durch und durch von Trauer durchzogen; Und setzt man sich damit auseinander, stellt man schnell fest: "No doubt, Tristan's birth and his later life are essentially triste." Gottfrieds Tristan, der um 1210 in Mittelhochdeutsch entstand, kann als Versroman bezeichnet werden und, will man die Gattung etwas naher zu fassen bekommen, als Roman-Fragment, denn leider verstarb der Autor, bevor er die ursprunglich geplanten ca. 30 000 Verse vervollstandigen konnte. Somit bricht die Erzahlung einfach kurz vor der Peripetie der Erzahlung ab und der Leser darf das Ende der Sage seiner Fantasie uberlassen, denn er erfahrt nichts mehr uber das Schicksal der Figuren - zumindest nicht aus Gottfrieds Feder.