ISBN-13: 9783668174412 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668174412 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Romanistik), Veranstaltung: Lyrik der italienischen Moderne: Ungaretti, Montale, Saba, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich mit der prekaren Identitat in der Moderne am Beispiel der Gedichte "Trieste" und "Tre Vie" aus Sabas Gedichtzyklus "Trieste e una donna" (1910-1912) beschaftigen. Diese Gedichte uber Triest gleichen einer topographischen Darstellung der Stadt in lyrischer Form. Das Bild der Stadt ist dabei immer auch vom wechselnden Standpunkt des rastlosen Flaneurs abhangig. Jede Strae und jeder Platz entspricht einer Art Mikrokosmos, in der sich eine je eigene Gefuhlswelt des lyrischen Ichs spiegelt, welche sich zu einem ambivalenten Ganzen zusammenfugen lasst. Sabas Heimatstadt Triest dient ihm in diesen Gedichten als Projektionsflache fur seine Gefuhle und Gedanken. In der kulturellen und topographischen Heterogenitat der Stadt spiegelt sich die ambivalente Identitat des lyrischen Ichs wieder, welche nicht zuletzt auch Parallelen zu Sabas Leben aufweist. Die Topographie der Stadt und die Autobiographie des Autors werden hier also auf das Engste miteinander verknupft. Im theoretischen Teil der Arbeit soll auf den prekaren Status der Identitat in der Moderne eingegangen werden. Dazu soll zunachst versucht werden eine allgemeine Definition des Begriffs Identitat zu geben. Im Besonderen soll ferner der Einfluss der Moderne auf die judische Identitat betrachtet werden, da der Autor Saba selbst judischer Herkunft war. Im zweiten Teil sollen zudem wichtige Eckpunkte aus Sabas Biographie dargelegt werden, um hier den autobiographischen Einfluss auf sein kunstlerisches Schaffen aufzuzeigen. Dabei steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, inwieweit bereits in Sabas Biographie ein Identitatskonflikt angelegt ist? Im textanalytischen Teil der Arbeit stehen dann die beiden Gedichte: "Trieste" u