ISBN-13: 9783640284573 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 168 str.
ISBN-13: 9783640284573 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 168 str.
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 5.5/6, Universite de Fribourg - Universitat Freiburg (Schweiz), 69 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Grossanlasse wie die Olympischen Spiele, die Fussball-WM, die Champions League und naturlich die kommende Fussball-Europameisterschaft 2008 sind Zuschauermagneten, deren Ubertragungsrechte exorbitante Summen kosten und die ein riesiges Publikum erreichen. Solche Grossereignisse kommen der Produktionslogik der Medien entgegen, denn sie sorgen regelmassig fur neue Nachrichten und folgen zeitlich festen Ablaufen (vgl. Loosen 2004: 10). Da dem Sport eine hohe Aufmerksamkeit in der Offentlichkeit zukommt und eine umfassende Information erwartet wird, konnen die Medien diesem Thema grossen Raum widmen. Dementsprechend hat sich auch die Sportberichterstattung verandert und ist in den letzten zwanzig Jahren als Bindeglied im Dreieck Sport - Medien - Wirtschaft einerseits zu einem zentralen Faktor und andererseits zur Unterhaltung geworden. Die Sportberichterstattung muss deshalb vielen Anforderungen auf einmal genugen: den Medien, den Sponsoren, den Sportvereinen, -teams, -verbanden und Athleten sowie dem Publikum (vgl. Schauerte 2004: 39-44; Beck 2006: 44-50). So kommt dem Sport und seiner medialen Darstellung in der Gesellschaft ein immer hoherer Stellenwert zu. Dieses Phanomen ist nur schwer zu beschreiben. Auf der einen Seite verliert der Sport seine Einheitlichkeit durch neue Sportarten, Formen von Korperinszenierung und Organisationsstrukturen, worin der klassische Kern der olympischen Sportarten und der Spitzensport eine immer kleinere Rolle spielen. Auf der anderen Seite steht die wachsende Tendenz, dass immer mehr uber die gleichen Themen im Sport berichtet wird (vgl. Horky 2001: 14). So konzentriert sich die Berichterstattung uber Sport in den Medien vor allem auf Publikumssportarten wie Fussball, Tennis und Formel 1 (vgl. Gleich 2000: 511). Es ist