ISBN-13: 9783640965564 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
ISBN-13: 9783640965564 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur romanische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar "Avantgardbewegungen in Spanien und Portugal," Sprache: Deutsch, Abstract: "Theater ist Poesie, die aus Buchern steigt und menschlich wird, die spricht und schreit, weint und verzweifelt. Diese gewagte These formulierte der Avantgardist Frederico Garcia Lorca in dem Jahr seines Todes 1936. Der 1898 in Fuente Vaqueros in der Provinz Granada geborene Schriftsteller und Lyriker zahlt heute mit zu den wichtigsten spanischen Autoren des 20. Jahrhunderts und wurde nach seinem Tod besonders durch seine Werke fur das Theater bekannt. 1930 reiste er nach einem einjahrigen Aufenthalt in New York nach Kuba, spater nach Argentinien, wo er in den Jahren 1933/34 seine bekanntesten Werke "Bodas de Sangre," "Yerma" und "La Casa de Bernarda Alba" schrieb. Eines der auf Kuba entstandenen beziehungsweise fertig geschriebenen Stucke - "El Publico" - wurde in vorliegender Arbeit naher untersucht. In Bezug auf die Relevanz von "El Publico" im Gesamtwerk Lorcas und der Literatur der Avantgarden wurde gefragt, wie Lorcas es schafft, gegen die Konventionen des klassischen Dramas zu protestieren. Auf welche Weise agieren in diesem Stuck Traumelemente und intertextuelle Aspekte? Hat Lorca ein surrealistisches Werk geschaffen? Welche Bedeutung hat "Das Publikum" fur das moderne Theater? Nach einer kurzen Inhaltszusammenfassung wurde das Werk zunachst auf phantastische Elemente, polyphone Charaktere und schlielich das Thema der "Krise" im Theater untersucht. Im folgenden Unterkapitel wurde auf die im Stuck vorhandene Intertextualitat eingegangen. Nach der Interpretation, ob es sich um ein surrealistisches Theaterstuck handelt, wurde letztlich die Rolle Lorcas bezuglich des Theaters der Moderne geklart und die Einzigartigkeit und visionare, pathetische aber auch teils obszone