ISBN-13: 9783640454822 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640454822 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Volkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,0, Universitat Hamburg (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Idee der Menschenrechte und ihre politischen und politikwissenschaftlichen Implikationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Staat ist auf der einen Seite Quelle der Menschenrechte, erhalt aber gleichzeitig durch sie seine Legitimation. Spatestens seit den 1970er Jahren findet jedoch, ausgehend von der Okonomie, ein tiefgreifender Wandel sozialer Beziehungen statt, der die Begrenztheit von Nationalstaaten aufbricht, zu einer Inter- und Transnationalisierung von Interaktion fuhrt und gemeinhin als Globalisierung bezeichnet wird. Dies fuhrt nicht nur zu einer Verbindung loser sozialer Raume zu dem, was vielfach als Weltgesellschaft bezeichnet wird, sondern daruber hinaus auch zu einer zwangslaufigen Neubewertung politikwissenschaftlicher Grundbegriffe wie Staatlichkeit und Souveranitat. Das Entstehen eines Weltstaates nach Vorbild des modernen Nationalstaates, der die wesentlichen Staatsfunktionen demokratisch legitimer Rechtssetzung und -durchsetzung bundelt, ist jedoch nicht absehbar, daher ist davon auszugehen, dass die starker werdenden globalen Veranderungsprozesse die politische Souveranitat von Staatlichkeit insgesamt anfechten. Hieraus ergibt sich die Frage dieser Arbeit, wie sich Politik und Recht im globalen Raum gestalten lassen und welche Rolle der Staat dabei spielt. Die Kontrolle globaler Veranderungsprozesse setzt dabei ein tiefer gehendes Verstandnis derselben voraus. Staat und internationales System stehen dabei in reziprokem Verhaltnis zueinander, beide sind jedoch in soziale Entwicklungen eingebettet. Methodisch kann die Fixierung auf den Staat zum Verstandnis globaler Prozesse daher nicht ausreichen und bedarf im Gegenteil einem Loslosen von der Vorstellung, dass Politik nicht ohne Staat denkbar sei. Hieraus ergibt sich als Analyseebene ganz grundl