ISBN-13: 9783638903806 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
ISBN-13: 9783638903806 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1, Universitat Leipzig (Religionswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Religion und Medizin, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod als Wesensmerkmal des Lebens ist fur den Menschen eine gleichermaen faszinierende wie furchterregende Erfahrung, eine Macht, die von auerhalb auf uns einwirkt und doch untrennbar mit uns verbunden ist, mit uns geschieht. Der Tod holt den Menschen, in Gestalt des Sensenmannes etwa; im Tod endet ein Zustand, die Seele 'geht fort'. Sterben-Mussen ist grausame Gewiheit, als Ubergang in ein anderes Sein gedacht mitunter noch grausamere Ungewiheit, vielleicht aber auch gluckselige Verheiung, fur andere Erlosung, Sterben-Wollen. Nicht nur als psychische und physische Erfahrung des Einzelnen ist der Tod durch Ambivalenz gekennzeichnet, ebenso der gesellschaftliche Umgang damit. Tod und Sterben werden tabuisiert, mussen aber als aueralltagliche, unergrundliche Erfahrung mit Sinn verbunden und - v.a. was die Angehorigen anbelangt, die den 'fremden' Tod erleben - bewaltigt werden. Sie sind Gegenstand religioser und sozialer Normen und gesellschaftlicher Institutionen, von Sterbebegleitung und Bestattungsunternehmen uber Begrabnisrituale und Friedhofsordnungen bis hin zum Erbrecht etwa. Immer ist der Tod mit einem Spektrum von Vorstellungen und Brauchen verbunden. Auf diese Vorstellungen und Brauche speziell im antiken Griechenland mochte die vorliegende Arbeit einen Blick werfen. Welche religiosen Sitten und Rituale regelten den Umgang mit dem Tod, welche Mythen rankten sich um ihn, was fur Ideen machte man sich vom Wesen des Todes und davon, was mit dem Menschen im Tod geschah? Welche Anschauungen knupften sich ans Jenseits, wie war es illustriert und wie stellte man sich die Beziehung von Jenseits und Diesseits vor? Welche Rolle spielte der ethische Wandel eines Menschen fur seine aufs Jenseits geric