ISBN-13: 9783640422463 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,7, Universitat Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Kreuzzuge und Pilgerfahrten im Hochmittelalter, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich I. Barbarossa - er ist wohl eine der bekanntesten und zugleich umstrittensten Figuren des Mittelalters. Das Urteil der Historiker reicht vom "groten deutschen Politiker und bedeutendsten Kaiser des deutschen Mittelalters" (Marcel Pacaut) bis hin zu einem Regenten dessen Politik "ruckschrittlich und anachronistisch" gewesen sei (Friedrich Heer). Eines muss man bei aller Diskrepanz in der Beurteilung der Person Friedrichs eingestehen: Es ist schon erstaunlich wie prasent ein Kaiser, welcher vor uber 800 Jahren lebte, im Bewusstsein des deutschen Volkes heute noch ist. Von vielen seiner Vorganger und Nachfolger kann man dies nicht behaupten. Vor allem im 19. Jahrhundert, als man verzweifelt um ein nationales Bewusstsein und vor allem um einen einheitlichen Staat rang, erlebte Barbarossa als Symbol fur Friede und Einheit eine wahre Renaissance. Insbesondere die Schriftsteller erkoren ihn haufig zum Motiv ihrer Werke. Es war aber nicht nur sein politisches Wirken in Deutschland und Italien, welches ihn in den Kopfen der Menschen unsterblich machte. Seine Person ist untrennbar mit einem der groen Ereignisse des Hochmittelalters verbunden: Dem Dritten Kreuzzug. Sein plotzlicher und unerwarteter Tod in Kleinasien entsetzte seine Gefahrten und Zeitgenossen. Es war der Anfang vom Ende einer der aussichtsreichsten Unternehmungen, das heilige Land fur die Christenheit zuruckzuerobern. Seitdem beflugelt Barbarossa den Geist und die Herzen der Menschen, welche ihn letztendlich ins Reich der Legenden entruckten und im Kyffhauser schlafen lassen, wo er seine Ruckkehr auf den deutschen Thron erwartet. Die vorliegende Arbeit untersucht die Umstande von Friedrichs Tod und begleitet sein