ISBN-13: 9783656051701 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universitat Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tod ist ein Phanomen von existentieller Natur des Menschen, welcher sich den wissenschaftlichen Erklarungen entzieht und uber den wir als Lebende nur spekulieren oder mutmaen konnen. Eine soziologische Perspektive betrachtet den sich verandernden Tod in einer sich andernden Gesellschaft, die nicht nur medizinische und technische Entwicklungen ins Auge fasst, sondern der Rolle der biologischen, sozialen und kulturellen Diskursen einen bedeutenden Wert beimisst, die die kollektiven Bedeutungs- und Sinnmuster des gesellschaftlichen Umgangs mit der Todesthematik vorgeben. Wahrend beispielsweise bei einer philosophisch orientierten Untersuchung das Ereignis des Todes selbst und dessen Wesen und Sinngehalt von Bedeutung ist, so spielen auf soziologischer Ebene die Prozesse, die ihm vorausgehen, eine Rolle, weshalb ich neben dem Tod den Begriff des Sterbens mit auffuhre. Der Begriff ist zeitlich nicht genau einzugrenzen und kann eher als Ubergang vom Leben zum Tod gesehen werden. In vorliegender Hausarbeit soll zunachst einmal die unterschiedliche, interdisziplinare Behandlung der Todesthematik in der Gesellschaft dargelegt werden, wobei wichtige, damit verbundene Tendenzen angesprochen werden sollen, die sich vor allem in der heutigen Gesellschaft wiederfinden. So wird beispielsweise zu fragen sein, inwiefern sich die Aneignung der Medizin dieses Themas auf den Umgang und die Auseinandersetzung mit Tod und Sterben auswirkt. Daruber hinaus wird die Todesdarstellung innerhalb der Medien zu untersuchen sein, die eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Normen und Werten im Umgang mit Tod und Sterben innerhalb der heutigen Gesellschaft spielen und dem Menschen Einblicke gewahren, die ihm sonst vorenthalten waren. Bei den medialen Darstellungen von Tod soll es vor allem um filmische Reprasentationen gehen, fur die gera