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Tierschutz Und Tierrechte Im Königreich Württemberg: Die Erste Deutsche Tierschutz- Und Tierrechtsbewegung 1837, Die Drei Württembergischen Tierschutz » książka

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Tierschutz Und Tierrechte Im Königreich Württemberg: Die Erste Deutsche Tierschutz- Und Tierrechtsbewegung 1837, Die Drei Württembergischen Tierschutz

ISBN-13: 9783658353520 / Niemiecki / Twarda / 2022

Wolfram Schlenker
Tierschutz Und Tierrechte Im Königreich Württemberg: Die Erste Deutsche Tierschutz- Und Tierrechtsbewegung 1837, Die Drei Württembergischen Tierschutz Schlenker, Wolfram 9783658353520 Springer vs - książkaWidoczna okładka, to zdjęcie poglądowe, a rzeczywista szata graficzna może różnić się od prezentowanej.

Tierschutz Und Tierrechte Im Königreich Württemberg: Die Erste Deutsche Tierschutz- Und Tierrechtsbewegung 1837, Die Drei Württembergischen Tierschutz

ISBN-13: 9783658353520 / Niemiecki / Twarda / 2022

Wolfram Schlenker
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Kategorie:
Nauka, Historia
Kategorie BISAC:
History > Europe - General
Medical > Weterynaria
Philosophy > Ethics & Moral Philosophy
Wydawca:
Springer vs
Język:
Niemiecki
ISBN-13:
9783658353520
Rok wydania:
2022
Wydanie:
1. Aufl. 2021
Oprawa:
Twarda
Wolumenów:
01

"... Das Buch ist mit fast 730 Seiten nicht nur ungewöhnlich umfangreich; es setzt durch die Fülle des ausgewerteten Materials, die Sorgfalt im Umgang mit den ausgewählten Quellen, die Vielschichtigkeit, Tiefe und Differenziertheit der Analyse und das Niveau der Argumentation und Reflexion für die Geschichtsschreibung der Tierschutz- und Tierrechtsbewegung neue Maßstäbe ..." (Renate Brucker, in: TIERethik, tierethik.net, Jg. 15, Heft 26, 2023)

Teil 1 Die erste deutsche Tierschutz- und Tierrechtsbewegung in Württemberg

Historischer Hintergrund 3
Gesellschaft, Staat und Pietismus in Württemberg bis Ende der 1830er Jahre 4
Der bäuerliche und kleinstädtische Pietismus und die Tiere 8
Dann - ein früher Tierrechtler, Mahner und Aktivist 12
Tiere treten an die Rampe: „Bitte der armen Thiere“ 1822 13
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Christian Adam Dann (1758–1837) 15
Die Schaubühne des Grauens 18
Die Bitte der Tiere 20
Danns letzter Aufruf „in der Wüste der unbarmherzigen Welt“ 1832 21
Eine neue Tonlage: Der Mensch - „ein Verderber der Erde, ein Tyrann der Thiere“ 22
Aufruf zur Aktion 24
„Um schändlichen Gewinns willen ...“ 25
Dann und die Rechte der Tiere in der menschlichen Gesellschaft 28
Die Grenzen des Notwendigen und des Vorstellbaren 28
Das Recht auf Lebensgenuss 32
Wo stehen die tierrechtlichen Ansätze Danns historisch? 32
Zwei „feindliche Brüder“: Aufklärung und Pietismus 34
Dann und der menschliche Fortschritt 35
Exkurs: Die Sklavenwelt, die Tierwelt und die Emanzipation 36
Fazit 39
Europäischer Funkenflug der Ideen: Tierschutz liegt in der Luft 40
Ein neues Verhältnis zur Natur und die deutsche Misere 41
Individualismus, Empfindsamkeit und Sittenstrenge 43
Fazit 46
Die erste deutsche Tierschutz- und Tierrechtsbewegung in Württemberg 49
Chronologie 51
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Albert Knapp (1798-1864) 57
Erstes Ziel: Ein Gesetz gegen Tierquälerei 58
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Friedrich Theodor Vischer (1807-1887) 61
Die Tiere und Menschen der ersten Tierschutzbewegung 64
Ziele, Zielgruppen und Aktivitäten 68
Begründungen, Einwände und aufscheinende Rechte 73
Die Stagnation der ersten Tierrechts- und Tierschutzbewegung 78
Württemberg als Geburtshelfer für weitere deutsche Tierschutzvereine 81
Teil 2 Der Württembergische Tierschutzverein
Vereinslose Zwischenzeit 1840 - 1862 2
Schwieriger Neustart – Vier Frauen, vier Männer 5
Ziele und Zielgruppen 9
Aktivitäten 12
Aktive Mitglieder 12
Prämierung von Polizisten 13
Prämierung von „Pferdeknechten“ 16
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer:  Theodor Plieninger (1795 – 1879) 18
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Wilhelm Graf Taubenheim (1805 - 1894) 22
Publikationen 23
Flugblätter und Plakate 23
Bilder, Poesie und Gefühle 25
Die „Vereinsschriften“ 27
Das erste Vereinsblatt und die Tragödie des Theodor Plieninger 30
Das zweite Vereinsblatt: "Der Tierfreund" 34
Für Kinder und Jugendliche 36
Eingaben, Petitionen und Mitarbeit im Reichsverband der Tierschutzvereine 39
Vorträge und andere Aktivitäten 41
Das Jubiläum und die Stuttgarter Versammlung des Reichsverbandes 43
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Friedrich Pfäfflin (1835-1910) 45
Die Menschen des WüTV. Soziale Basis und Mitgliederstruktur 47
Der WüTV und der Staat 47
Die Mitglieder 49
Vereinsorgane 52
Netzwerke 55
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer:  Ferdinand Graf Zeppelin (1838-1917) 
und sein Freund Robert Moser (†1912) 58
Die organisatorische Entwicklung des WüTV – eine Übersicht 60
Gesellschaft, Vereine und bürgerlicher Elitarismus 64
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer:  Eduard Kaulla (1856 – 1915) 71
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer:  Immanuel Kammerer (1857–1927) 73
Die Tiere des WüTV 75
„Bester Freund“ und Symboltier: Das Pferd 76
Rinder 92
Vögel 97
„Geflügel“ 104
Schweine 107
Schafe 109
Hunde 111
Katzen 115
Frösche 117
Wildtiere 117
Transport und Handel 120
Schlachtung 128
Exkurs: Das religiös begründete Schächten und der WüTV 136
Jagd 146
Wege zu den Zielen 149
Ära Plieninger: Eine neue Strategie in der Tierschutzbewegung und neue Erkenntnisse 149
Nach Plieninger: Weiterarbeit ohne Strategie 157
Von Tierrechten und ethischen Grenzen der Tiernutzung 159
Ära Plieninger 159
Ära Pfäfflin: Das „Recht der Tiere“ und das positive Recht 167
Ära Kammerer / Kaulla: Zunehmende Beliebigkeit 170
Teil 3 Die „Radikalen“: Vegetarier, Frauen, Tierversuchsgegner
Der Stuttgarter Vegetarianerverein und Gustav Struve 2
Struves Auffassungen 4
Höhenflüge und gesellschaftliche Isolation 7
Getrennte Welten: Vegetarier und Tierschützer in Württemberg 9
Frauen melden sich zu Wort: Der Württembergische Frauentierschutzverein 13
Aktivitäten und Ziele des WüFTV 18
Die Tiere des WüFTV 21
Die Gründung des Tierheims Stuttgart 24
Mitglieder und Protagonistinnen 27
Fazit 29
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Elise von König-Warthausen (1835-1921) 30
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Clara Oesterlen (1861 – ca. 1941) 31
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Emilie Weisser (1854-1930) 32
Tierversuchsgegnerinnen und Antivivisektionisten 33
Der Württembergische Tierschutzverein und die Vivisektion 34
Entstehung des „Württ. Zweigvereins“ des „Internationalen Vereins“ aus dem WüFTV 37
Erster Aufschwung der deutschen Antivivisektionsbewegung 1878-1886 40
Worum ging es eigentlich? 43
Ein kurzer Blick in die Tierhölle 43
Warum wurden Tierversuche so wichtig? 46
Zweiter Aufschwung der Antivivisektionsbewegung 1895 – 1905 49
Suche nach Bündnispartnern 50
Arbeiterbewegung 51
Friedensbewegung 54
Exkurs: Antisemitismus und die deutsche Antivivisektionsbewegung 56
Taktische Differenzen: Die Frage der Abolition 59
Die „Abteilung Württemberg“ des Weltbundes gegen die Vivisektion 61
Ziele und Aktivitäten 61
Publikationen 63
Vorträge, Ausstellungen und Mitgliederkommunikation 65
Petitionen 68
Mitglieder und Führung der „Abteilung Württemberg“ 69
Vivisektionskritik und Lebensreform 72
Das Bündnis mit Naturärzten, Homöopathen und Impfgegnern 73
Gizycki als Lebensreformer 76
Galerie württembergischer Tierschützerinnen und Tierschützer: Walter von Gizycki (1859-1930) 78
Die Argumente im Vivisektionsstreit 79
Rechte und Grenzen 84
Tierrechte versus zivilisatorische Notwendigkeiten 84
Das Fleischessen 87
Wahrnehmung gesellschaftlicher Gründe für Tierelend 87
Fazit mit einem Blick zurück 89
Anhang
Biografische Notizen
Chronik

Dr. Wolfram Schlenker ist Politikwissenschaftler und Germanist.

Im gesellschaftlichen Kontext Württembergs zeichnet das vorliegende Buch exemplarisch für den deutschsprachigen Raum die Entstehung und organisatorische Entfaltung des Tierschutzes im langen 19. Jahrhundert nach. Ausgangspunkt ist die erste kontinentaleuropäische Tierschutzbewegung, die in Württemberg von 1837 bis 1840 in einem breiten öffentlichen Diskurs und organisiert in sechs Vereinen einen Tierschutzparagrafen durchsetzte, bevor sie wieder versandete. Warum gerade zu dieser Zeit ausgerechnet im wirtschaftlich zurückgebliebenen Württemberg der Übergang von tierethischer Reflexion zu zivilgesellschaftlichem Handeln gegen Tierquälerei stattfand, leitet die Studie aus Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse und aus einer geistigen Atmosphäre ab, die gekennzeichnet war von romantischer Empfindsamkeit, Individualismus und Sittenstrenge, verschränkt mit aufgeklärter, sehr praktisch orientierter pietistischer Frömmigkeit.

1862 gelang die Gründung eines dauerhafteren und landesweiten Vereins, dem in den 1890er Jahren noch zwei kleinere folgten: ein Frauenverein und ein Ableger der Antivisektionsbewegung. Das Buch stellt Praxis, Forderungen, tierrechtliche Ansätze, Zielgruppen und soziale Basis aller Vereine ausführlich vor und analysiert Motive und Netzwerke der Protagonist*innen. Dabei werden die Tiere, um die es ging, nicht vergessen: Basierend auf den Quellen der Vereine entfaltet die Studie ein plastisches Panorama der damaligen Lage der Tiere in der menschlichen Gesellschaft, die jeden romantisierenden Rückbezug auf diese Zeit vor der Massentierhaltung Lügen straft.

Der Autor

Dr. Wolfram Schlenker ist Politikwissenschaftler und Germanist.



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