ISBN-13: 9783668291003 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Politisches Denken uber die Revolution," Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leviathan" von Thomas Hobbes ist wohl eine der meistdiskutieren und kommentierten politik-philosophischen Schriften uberhaupt. Durch die Reformation bedingte Burgerkriege und Revolutionen in Frankreich und Deutschland entwickelte Hobbes seine Gedanken die ein essentielles Ziel verfolgten: Die Erhaltung des Friedens. Dieser Leitgedanke bestimmte seine gesamte Staatsphilosophie und ist auch die Grundessenz, die sich in seinem Werk Leviathan" wieder findet. In diesem Werk fordert Hobbes die Unterwerfung des Volkes unter die Allmacht eines einzelnen Herrschers durch einen Staatsvertrag. Diese Forderung und die nach Meinung einiger Autoren vollige Aufgabe von Rechten seitens der Untertanen brachte ihm viel Kritik ein. Der Bruch mit der aristotelischen Tugendlehre und seiner Konstruktion des Staats als Mittel zum Zweck des Uberlebens der Menschen machten das Denken Hobbes so modern. Es ist verstandlich, dass vor allem nach heutigem Staatsverstandnis welches von Demokratie, Gewaltenteilung und den Rechten des Individuums gepragt ist, diese von Hobbes beschriebene totalitare und absolutistische Staatsidee auf Ablehnung und Unverstandnis stosst. Diese Seminararbeit soll aufzeigen, dass es sich bei dem im Leviathan beschriebenen Staat und dem ihm vorsitzenden Herrscher jedoch nicht um einen totalitaren Staat handelt so wie man ihn heute zu identifizieren meint. Besondere Beachtung und Augenmerk sollen deshalb auf das Widerstandsrecht der Untertanen, dem Hauptthema dieser Arbeit. Es soll gezeigt werden, dass die Untertanen nicht einem alles beherrschenden Staatsoberhaupt schutzlos ausgeliefert sind sondern auch essentielle Rechte besitzen die sie zum Schutz von Leib und Leben um"