Einführung.- Etablierte Think Tanks im Gesundheitswesen.- Next Generation Think Tanks.- Learnings aus dem Ausland.
David Matusiewicz ist Professor für Medizinmanagement an der FOM Hochschule - der größten Privathochschule in Deutschland. Seit 2015 verantwortet er als Dekan den Hochschulbereich Gesundheit & Soziales und leitet als Direktor das Forschungsinstitut für Gesundheit & Soziales (ifgs). Darüber hinaus ist er Gründungsgesellschafter des Essener Forschungsinstituts für Medizinmanagement (EsFoMed GmbH) und unterstützt als Gründer bzw. Business Angel technologie-getriebene Start-ups im Gesundheitswesen. Matusiewicz ist zudem in verschiedenen Aufsichtsräten (Advisory Boards) sowie Investor von Unternehmen, die sich mit der digitalen Transformation des Gesundheitswesens beschäftigen. Vor seiner Professur arbeitete er mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Jürgen Wasem am Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungslehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen in den Arbeitsgruppen „Gesundheitsökonomische Evaluation und Versorgungsforschung“ sowie „Gesundheitssystem, Gesundheitspolitik und Arzneimittelsteuerung“. Berufserfahrung sammelte Matusiewicz bis 2017 zudem in der Stabsstelle Leistungscontrolling in der Gesetzlichen Krankenversicherung (Betriebskrankenkasse u.a. von Thyssen Krupp). Er ist zudem Gründer der Digital Health Academy mit Sitz in Berlin und des Medienformats Digi Health Talk.
Think Tanks sind in den USA bereits fester Bestandteil und machtvolle Institutionen zur Beeinflussung von Wirtschaft und Politik. Hierzu zählt zum Beispiel die Heritage Foundation, der nachgesagt wird, dass sie maßgeblich die US-Gesundheitsreform "Obama Care" beeinflusst hat. Ebenso gibt es in Deutschland zahlreiche Think Tanks, wie zum Beispiel parteinahe Stiftungen, die sich auch mit gesundheitspolitischen Fragestellungen befassen. Daneben gibt es diverse Stiftungen aus der Industrie mit Engagements im Bereich der Gesundheit, aber es steigen zunehmend auch junge Initiativen in den Ring um die besten Ideen für die Zukunft der Gesundheit. Sie alle wollen frische Impulse für ein eingefahrenes Gesundheitswesen liefern und suchen unter anderem in Form von Positionspapieren oder auf der Bühne der großen gesundheitswirtschaftlichen Kongresse den Dialog mit den etablierten Entscheidern des Gesundheitssystems.
Dieses Buch gibt einen ersten Überblick über die wichtigsten Think Tanks in Deutschland und beantwortet diese Fragen: Welche Denkfabriken im Gesundheitswesen und in der Medizin gibt es? Welche Themen greifen diese auf und welche halten sie für dringend? Wer steckt hinter der Finanzierung derartiger Plattformen? Und welchen Einfluss haben diese Denkfabriken?
Ein Nachschlagewerk für alle, die kompetente Gesprächspartner für gesundheitspolitische Diskussionen am Puls der Zeit suchen.
Der Inhalt
Einführung
Etablierte Think Tanks im Gesundheitswesen
Next Generation Think Tanks im Gesundheitswesen
Learnings aus dem Ausland
Der Herausgeber
Prof. Dr. David Matusiewicz ist Dekan und Institutsdirektor Gesundheit & Soziales (ifgs) an der FOM Hochschule in Essen und selbst Initiator und Moderator verschiedener Think Tanks im Gesundheitswesen (Young Lions Gesundheitsparlament, European Health Parliament, BKK young talents, Digi Health Talents).