IX. Theoriendynamik: Der Verlauf der ‚normalen Wissenschaft‘ und die Theorien Verdrängung bei ‚wissenschaftlichen Revolutionen‘.- 1. Das Wissenschaftskonzept von T. S. Kuhn. Intuitive Skizze seiner Ideen.- 2. Eine Auswahl aus Kritiken an Kuhn.- 2.a Vorbemerkungen.- 2.b Immanente Kritiken: Shapere und Scheffler.- 2.c Erkenntnistheoretische Kritiken: Shapere, Scheffler, Popper.- 2.d Kritik der Analyse der normalen Wissenschaft und der wissenschaftlichen Revolutionen: Watkins, Popper, Lakatos.- 2.e Zusammenfassung und vorläufiger Kommentar.- (I) Normale Wissenschaft und Paradigma.- (II) Wissenschaftliche Revolutionen.- (III) Prüfung, Bestätigung, Bewährung.- 3. Ein inhaltlich verschärfter Begriff der physikalischen Theorie. Das Verfügen über eine Theorie im Sinne von Sneed.- 3.a Der Sneedsche Begriff der physikalischen Theorie.- 3.b Was heißt: „eine Person verfügt über eine physikalische Theorie“.- im Rahmen des ‚non-statement view‘ von Theorien?.- 4. Was ist ein Paradigma?.- 4.a Der Wittgensteinsche Begriff des Paradigmas. Wittgensteins Beispiel vom Spiel.- 4.b Übertragung des Wittgensteinschen Paradigmenbegriffs auf den Anwendungsbereich einer physikalischen Theorie : die paradigmatisch festgelegte Grundmenge I0 der intendierten Anwendungen.- 4.c Der Begriff des Paradigmas bei Kuhn.- 5. Systematischer Überblick über die möglichen Beschreibungen der intendierten Anwendungen einer Theorie. Die Immunität einer Theorie gegen potentielle Falsifikation.- 5.a Extensionale und intensionale Beschreibungen der Menge I.- 5.b Bemerkungen zu einem imaginären Beispiel von I. Lakatos.- 6. Ein pragmatisch verschärfter, inhaltlicher Begriff der Theorie. Das Verfügen über eine Theorie im Sinn von Kuhn.- 6.a Die pragmatischen Elemente des Kuhnschen Theorienbegriffs.- 6.b Theorie und Verfügen über eine Theorie im Sinn von Kuhn.- 7. Normale Wissenschaft und wissenschaftliche Revolutionen.- 7.a Der Verlauf der normalen Wissenschaft im Sinn von Kuhn. Die Regel der Autodetermination des Anwendungsbereiches einer Theorie.- 7.b Eine erste Art von wissenschaftlichen Revolutionen : Der Übergang von einer Prätheorie zu einer Theorie. Unterscheidung zwischen drei Begriffen von „theoretisch“.- 7.c Eine zweite Art wissenschaftlicher Revolutionen: Theorienverdrängung durch eine Ersatztheorie.- Bildliche Zusammenfassung.- 7.d ‚Forschungsprogramme‘ und ‚geläuterter Falsifikationismus‘ nach I. Lakatos. Zwei Alternativen zur Schließung der Rationalitätslücke in Kuhns Darstellung der Theorienverdrängung.- 7.e Theoriendynamik und Wissenschaftsdynamik.- 8. Erste Schritte zu einer Entmythologisierung des Holismus.- 8.a Die ‚Duhem-Quine-These‘. Ihre Verschärfung durch Kuhn und Feyerabend.- (I) Eine Theorie wird als Ganze akzeptiert oder als Ganze verworfen.- (II) So etwas wie eine Verwerfung einer Theorie auf Grund eines experimentum crucis gibt es nicht.- (III) Man kann nicht scharf unterscheiden zwischen dem empirischen Gehalt einer Theorie und den Daten, welche die empirischen Behauptungen der Theorie stützen.- (IV) Mit einer Änderung des Bereiches einer Theorie ändert sich die Bedeutung der theoretischen Terme dieser Theorie.- 8.b Diskussion und kritische Rekonstruktion des strengen Holismus.- 9. Der ‚Kuhnianismus‘: ein Pseudo-Irrationalismus und Pseudo-Relativismus?.- 10. Methodologie der Forschungsprogramme oder epistemologische Anarchie? Zur Lakatos-Feyerabend-Kontroverse.- 10.a Der normative Aspekt methodologischer Regeln nach Lakatos.- 10.b Einige nicht zu ernst zu nehmende Betrachtungen zu Feyerabends ‚Gegen‘-Reformation.- Schlußwort.- Bibliographie.- Autorenregister.- Verzeichnis der numerierten Definitionen.- Verzeichnis der Symbole.