ISBN-13: 9783638766340 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638766340 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum handeln Lander uberhaupt miteinander? Die vorherrschende Meinung stutzte sich auf die "Neoklassische Handelstheorie" mit ihren komparativen Vorteilen. Steffan Burenstam Linder veroffentlichte 1961 "An Essay on Trade and Transformation," in dem er unter anderem behauptete, dass Lander dazu neigen, die Waren zu exportieren, bei denen ihre eigene Inlandsnachfrage sehr hoch ist. Allerdings konnte die Neoklassische Handelstheorie diesen veranderten Produktions- und Handelsstrukturen nicht mehr gerecht werden, denn ihrer Theorie zufolge fuhrt ein Nachfrageanstieg zu einem Anstieg der Importe dieses stark praferierten Gutes. Obwohl Burenstam Lindner eine analytische Untermauerung schuldig blieb, erschien vielen Beobachtern diese Hypothese intuitiv plausibel und erzeugte eine umfangreiche empirische Literatur. Die sogenannte "Neue Handelstheorie" wurde damit geboren. Schlielich wurden von Krugman (1979 u. 1980)(im Jahre 2008 bekam er u.a. dafur den Wirtschaftsnobelpreis) und Helpman (1981) Modelle entwickelt, die u.a. unterstellen, dass es unvollstandige Konkurrenz, Transportkosten und Massenproduktionsvorteile, d.h. steigende Skalenertrage, gibt. Diese Annahmen sind realitatsnaher als die idealtypischen Modelle der Neoklassischen Handelstheorie mit vollstandiger Konkurrenz und ohne jegliche Kosten fur den Transport. Krugman zeigte, dass auf unvollkommenen Markten uberproportionale Nachfragestrukturen innerhalb eines Landes und positive Handelskosten den Produzenten Anreize gebe, die Produktion des uberproportional nachgefragten Gutes im groeren Nachfragemarkt zu konzentrieren und somit die verhaltnismaig kleinere Nachfrage der anderen Lander von dort zu bedienen. Dies fuhre dazu, dass dieses Gut nicht importiert, sondern exportiert wird. Krugman titulierte dies als "home mar