ISBN-13: 9783531181318 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 707 str.
Die Demokratietheorie kennzeichnet ein merkwurdiges Paradox. Wahrend die kapitalistische Marktwirtschaft zumeist als ermoglichende Bedingung liberaler Demokratie verstanden wird, gelten die radikalen Ungleichheiten, die sie erzeugt, zugleich auch als eine ihrer zentralen Gefahrdungen. Die hier vorgelegte Theorie der sozialen Demokratie klart die Bedingungen, die erfullt sein mussen, wenn der Anspruch rechtsstaatlicher Demokratie uneingeschrankt erfullt sein soll. Sie begrundet im Anschluss an die jungste empirische Forschung die Anforderungen an die Einbettung der Markte, den grundrechtsgestutzten Sozialstaat, die gesellschaftliche Demokratisierung und faire Globalisierung, die dafur erfullt sein mussen."
Die Demokratietheorie kennzeichnet ein merkwürdiges Paradox. Während die kapitalistische Marktwirtschaft zumeist als ermöglichende Bedingung liberaler Demokratie verstanden wird, gelten die radikalen Ungleichheiten, die sie erzeugt, zugleich auch als eine ihrer zentralen Gefährdungen. Die hier vorgelegte Theorie der sozialen Demokratie klärt die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, wenn der Anspruch rechtsstaatlicher Demokratie uneingeschränkt erfüllt sein soll. Sie begründet im Anschluss an die jüngste empirische Forschung die Anforderungen an die Einbettung der Märkte, den grundrechtsgestützten Sozialstaat, die gesellschaftliche Demokratisierung und faire Globalisierung, die dafür erfüllt sein müssen. Nicht die libertäre Demokratie mit ihrer Fixierung auf Markt- und Eigentumsfreiheit, sondern erst die soziale Demokratie gewährleistet die Erfüllung aller Grundrechte des demokratischen Rechtsstaates.