ISBN-13: 9783960985754 / Angielski / Twarda / 2019 / 240 str.
Was wissen wir heute, fast dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, über die ostdeutsche Fotografie? Manches, was dort innerhalb von vier Jahrzehnten zwischen 1949 und 1989 entstanden ist, in einem Land, das seit den 1920er-Jahren eine zentrale Rolle in der Geschichte der Fotografie gespielt hat, wartet noch immer abseits der Öffentlichkeit darauf, entdeckt zu werden. Diese Publikation zeigt aus unterschiedlichsten Perspektiven, wie in einem Staat, dessen Macht auf Unterdrückung und Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Einzelnen beruhte (in dem das Primat des Kollektivs gegenüber dem Individuum galt, den man nicht in Richtung Westen verlassen durfte, in dem der genormte Mensch als Produktivkraft und Träger einer Ideologie gesehen und stets von der Stasi überwacht wurde), die Fotografie dazu genutzt wurde, individuelle Freiheiten zum Ausdruck zu bringen und zu behaupten. Die hier gezeigten Fotografien, entstanden im letzten Jahrzehnt vor dem Mauerfall, sind das Werk von 14 Fotografinnen und Fotografen.Fotografen: Tina Bara, Sibylle Bergemann, Kurt Buchwald, Lutz Dammbeck, Christiane Eisler,- Thomas Florschuetz, York der Knoefel, Gabriele Stotzer, Ulrich Wüst. Ute Mahler, Sven Marquardt, Barbara Metselaar, Berthold, Helga Paris, Manfred Paul, Rudolf Schafer, Gundula Schulze Eldowy,