ISBN-13: 9783640213863 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
ISBN-13: 9783640213863 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,3, Universitat Hamburg (Institut fur Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Seminar Einfuhrung in die Politikwissenschaft, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seit den Anschlagen auf das World Trade Center 2001 hat das Phanomen des islamistischen Terrorismus weltweit das Denken der Sicherheitspolitiker eingenommen und nicht nur zu Reaktionen auf amerikanischer Seite gefuhrt. Unter Terrorismus wird im Folgenden eine Gewaltstrategie durch Verbreitung von Furcht und Schrecken verstanden, die versucht, ein bestehendes Herrschaftssystem auszuhohlen und so eine politische wie gesellschaftliche Umwalzung herbeizufuhren. Der Terrorist versucht nicht Regionen sondern das Denken zu erobern (Waldmann 2001: 514). Die Anhanger des islamistischen Terrorismus verfolgen dabei nach Hirschmann das 3-2-1- Modell der dschihadistischen Ideologie (Hirschmann 2006: 27). Die drei Feinde, namlich Kreuzfahrer, Juden und deren Handlanger, die mittels der beiden Angriffsarten der militarischen Besetzung muslimischer Lander und des Exports ihrer Werte versuchen die heimische muslimische Kultur zu unterdrucken, lassen dem Islamisten nur eine einzige Verteidigungsmoglichkeit: Den Dschihad oder auch Heiligen Krieg. Die Gruppe der Feinde, aber ganz besonders die Anschlage in Madrid (2004) und London (2005), sowie zahlreiche vereitelte und fehlgeschlagene Attentate, wie die der so genannten Kofferbomer" (2006) und der Sauerlandgruppe" (2007) in Deutschland zeigen, dass die Staaten der EU ins Fadenkreuz des islamistischen Terrorismus geruckt sind (Kramer 2008: 7). Diese generelle Betroffenheit der christlich-westlichen Welt, aber auch die Komplexitat des Phanomens Terrorismus mit seinen Ursachen, Netzwerken und der Vielzahl an Akteuren fuhrt dazu, dass die europaischen Staaten ihre sicherheitspolitischen Interessen nicht auf nationaler Ebene"