Einleitung Soziale Angemessenheit und technische Systeme.- Social appropriateness and artificial systems.- Grenzen der Sozialisierung von Assistenzsystemen – Das Problem der Bewertung und Positionierung.- Ein Android in der Rolle des Mitmenschen? Ein Zugang mit Karl Löwith.- Roboter bewegen – Roboter (er-)leben.- Manners maketh Man and Machine.- Soziale Angemessenheit aus der Perspektive einer frame-theoretisch fundierten Wissensanalyse.- Plausibel, aber unwahr: Sozialisation und Wahrscheinlichkeitspapageien.- Mensch-Maschine-Interaktion: Sind virtuelle Agenten zu sozialem Verhalten fähig?.- Pepper zu Besuch im Spital.-
PD Dr. Bruno Gransche ist Philosoph und Zukunftsforscher mit Schwerpunkten in der Technikphilosophie und Technikethik und derzeit PI am Institut für Technikzukünfte (ITZ) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
M.A. Jacqueline Bellon arbeitet im Bereich der Technikphilosophie und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Eberhard Karls Universität Tübingen (IZEW) und an der PH Ludiwigsburg am Institut für Philosophie.
M.A. Sebastian Nähr-Wagener ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Emmy Noether-Forschungsgruppe Das Phänomen der Interaktion in der Mensch-Maschine-Interaktion am Institut für Philosophie der FernUniversität in Hagen.
Anwendungen Künstlicher Intelligenz, Maschinellen Lernens und weiterer informatischer Systeme spielen in der menschlichen Lebenswelt eine immer wichtigere Rolle. Dabei ist Technik nicht nur Interaktionsmedium, sondern zunehmend auch interaktives Gegenüber. Somit stellt sich die Frage nach sozialer Angemessenheit in Mensch-Technik-Relationen. Können – sollten – ‚intelligente‘ technische Systeme mit Fähigkeiten zu entsprechendem Sozialverhalten ausgestattet werden, womit eine weitere bedeutsame Grenze zwischen Mensch und Technik verwischt? Anders gefragt: Ist es möglich und erforderlich, Technik ein sozial angemessenes Verhalten beizubringen? Ist es geboten oder abzulehnen, Technik zu sozialisieren?