ISBN-13: 9783668006379 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 72 str.
ISBN-13: 9783668006379 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 72 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1.0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Veranstaltung: Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Immer verunsichert das Eintreten eines Serienmorders viele Mitburger, schrankt sie in ihrem Verhalten ein, stort die Geborgenheit der engsten Umwelt und verleitet zu radikalen Forderungen an Politik und Polizei. Das macht die Beschaftigung mit den Serientatern so notwendig und rechtfertigt jeden Aufwand, unerkannte Serientater als solche zu entlarven, sie aufzuspuren und dingfest zu machen" (Hamacher 2002, S. 8). Hans-Werner Hamacher erlautert soziologisch, warum das Phanomen Serienmord einer expliziten Aufschlusselung bedarf, was Motive und Ausloser fur das Begehen serieller Straftaten angeht. Die Befassung mit der tiefgreifenden Komplexitat tatmotivierender und tatauslosender Faktoren, soll somit Ziel dieser Arbeit sein. Zu Beginn wird zunachst eine allgemeine Definition von Serienmord gegeben, wahrend im Anschluss daran der Fokus auf der multifaktoriellen Entwicklung zum Serienmorder liegt. Im Rahmen dieser theoretischen Hintergrunde soll insbesondere die Sozialisation der zukunftigen Tater, ihre Bindungsbeziehungen und ihre Identitatsentwicklung naher betrachtet werden, um den Fragen nach den Auslosern fur eine sexualpathologische Entwicklung nachzugehen. Die Komplexitat des Phanomens Serienmord wird weiterfuhrend anhand von risikosteigernden Fehlentwicklungen im Kindes- und Jugendalter erklart, zu denen oftmals Paraphilien wie Padophilie, Sadismus, Sodomie und - als hochste Steigerung - der Sexualmord zahlen. Es wird versucht, mit Hilfe gangiger Forschungsliteratur ein Taterprofil zu erstellen und sich mit den psychischen Innenwelten der Tater zu befassen, um eine moglichst umfangreiche sexualpathologische Topographie zu konstituieren. Padophile, sadistische und anderweitig pervers-pathologische Vorlieben werden oftmals von Personlichkeitsstorungen be