ISBN-13: 9783640795284 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 152 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1, Karl-Franzens-Universitat Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung steht fur die Idee, dass soziale, wirtschaftliche und okologische Zielsetzungen grundsatzlich nicht gegeneinander ausgespielt werden durfen, sondern gleichzeitige Berucksichtigung finden mussen, um eine gemeinsame und langfristig tragbare Entwicklung zu erzielen. Mit dem Abschlussdokument "Die Agenda 21" der 1992 in Rio de Janeiro stattgefundenen Weltkonferenz fur Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen wurde in 40 Kapiteln ein Aktionsplan fur die dringlichsten Fragen des 21. Jahrhunderts geschaffen. Kapitel 28 der Agenda 21 beinhaltet eine Aufforderung speziell an die Kommunen, in eigener Verantwortung einen Beitrag zur globalen Zielsetzung zu leisten, da sich vor allem auf kommunaler Ebene eine groe Anzahl moglicher Betatigungsfelder fur nachhaltiges Handeln bietet. Viele der Probleme haben ihre Wurzel in den lokalen Gemeinden. Viele Gemeinden in der Steiermark haben sich gemeinsam mit ihrer Bevolkerung dem Prinzip der Lokalen Agenda 21 verschrieben und so verbindliche Leitziele und Manahmen fur die nachsten Jahrzehnte entwickelt, die viele positive Effekte mit sich gebracht haben. Dennoch ist die Lokale Agenda dem Groteil der Bevolkerung unbekannt und als langfristiger Prozess nicht ausreichend institutionalisiert. Die Okologische Landentwicklung (OLE) unterstutzt die steirischen Gemeinden bei der Durchfuhrung von nachhaltigen Entwicklungsprogrammen. Diese Tatigkeit ist zwar unablassig, dennoch sind die Gemeinden vor allem selbst dafur verantwortlich, den Prozess langfristig zu etablieren. So werden in dieser Arbeit zahlreiche Bedingungen aufgelistet, die fur die Stabilisierung der kommunalen Agenda-Prozesse notig sind.