ISBN-13: 9783638949699 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 156 str.
ISBN-13: 9783638949699 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 156 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universitat Siegen, 200 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht man mit der Internet-Suchmaschine Google nach dem Begriff "TV," erhalt man knapp 1,6 Milliarden Ergebnisse. Andererseits erzielt die Eingabe von "Web 2.0" auch schon weit uber 730 Millionen Treffer. Und das, obwohl dem Medium Fernsehen uber 70 Jahre Zeit blieben, um sich derart gesellschaftlich zu etablieren, der Begriff "Web 2.0" aber gerade mal erst eineinhalb Jahre alt ist. Von der offensichtlich methodischen Problematik dieses Vergleichs einmal abgesehen, kann er eins jedoch auerst wirkungsvoll veranschaulichen: den rasanten Erfolg des Begriffes und des damit zusammenhangenden Phanomens. Nahezu taglich berichten die fuhrenden Medien dieser Welt uber "Web 2.0" und den damit zusammenhangenden Websites wie YouTube, MySpace und Co. Neben der Frage, was unter dem Begriff nun eigentlich genau zu verstehen sei, herrscht vor allem aber in der Diskussion um die Relevanz dieser vermeintlich neuen Version des Internets groer Dissens. Handelt es sich analog zur geplatzten Dotcom-Blase zur Jahrtausendwende nur um einen neuen Internet-Hype oder eventuell doch um einen fundamentalen Medienwandel? ...] Allzu oft nehmen jedoch futurologische Entwurfe eines Medienwandels einen viel breiteren Raum ein als die Bilanzierung des Status quo. Es fehlt in der Debatte um die Auswirkungen von "Web 2.0" auf das Fernsehen an einer pragmatischen Herangehensweise durch die Untersuchung bisheriger Entwicklungen unter Einbezug aktueller empirischer Ergebnisse. Diese Arbeit soll daher eine Bestandsaufnahme und Analyse aktueller Konvergenzprozesse von Web 2.0 und Fernsehen liefern, wobei Konvergenz hier eher im formalen und inhaltlichen, denn im rein technologischen Sinne betrachtet wird. Die Berucksichtigung der technologischen Innovationsdynamik ist zwar unabdingbar, da sie oft erst die Voraussetzung