ISBN-13: 9783640431755 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 80 str.
ISBN-13: 9783640431755 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,3, Duale Hochschule Baden-Wurttemberg Heidenheim, fruher: Berufsakademie Heidenheim, Veranstaltung: Soziologie Sozialer Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Berucksichtigung des systemtheoretischen Kontextes nach Niklas Luhmann soll in dieser Studienarbeit Bezug auf zwei Funktionssysteme der Gesellschaft genommen werden. Aufgrund personlichen Interesses werden in der Folge auf die gesamtgesellschaftliche Padagogik des Erziehungssystems und ihre Verflechtungen und Konfliktpunkte mit dem sozialen Hilfesystem der Gesellschaft eingegangen. Da das Erziehungssystem weit mehr umfasst, als die organisational-verwaltete Erziehung in der Schule, soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass sich der Schwerpunkt der Arbeit auf die padagogische Bildung in diesem Rahmen bezieht. Es wurde bereits langst erkannt, dass die Schule nicht ausschlielich als Bildungseinrichtung dienen kann, sondern dass ihr ebenso ein Erziehungsauftrag zukommt. Aus dieser Erkenntnis heraus, sind im Laufe der schulgeschichtlichen Entwicklungen bereits einige Erneuerungen im Bildungssystem von statten gegangen: die Entwicklung weg von Frontalunterricht und hin zu gruppenpadagogischen und selbstbestimmten Ubungen, die Entstehung von Schulsozialarbeit, der erhohte Padagogikanteil im Studium der jungsten Lehrergenerationen, individuelle und bedurfnisangepasste Schulformen (z.B. Waldorfschulen, Montessori-Konzepte usw.). Allerdings zeigt sich auch, dass die gesellschaftliche Entwicklung in einem scheinbar viel schnelleren Mae fortschreitet. Dieses hat gema der Individualisierungsthese nach Beck nicht ausschlielich positive Folgen. Zwar entstehen immer mehr Moglichkeiten fur den Einzelnen, seinen Horizont zu erweitern, sich aus der "Optionsflut die Rosinen herauszupicken" und somit ein selbstbestimmtes, liberalistisches und flexibles Leben zu fuhren. Jedoch muss auch hier die zweite