ISBN-13: 9783640720750 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Informatik - Programmierung, Note: 2,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Jegliche Software bzw. Computerprogramme auf unseren Computer werden in einer Programmiersprache geschrieben. Die Programmiersprachen spezifizieren den Ablauf von Rechenprozessen. Bevor ein Programm laufen kann, muss die Quellsprache sinngema in eine Befehlsfolge ubersetzt werden, damit es vom Computer ausgefuhrt werden kann. Die Computerprogramme, die diese Ubersetzung durchfuhren, werden Compiler genannt. Ein Compiler ubersetzt - weshalb es auch Ubersetzer genannt wird - ein in einer Quellsprache geschriebenes Programm in gleichbedeutende Satze einer Zielsprache, das Zielprogramm. ALSU07, S. 2] Der Bereich des Compilerbaus, also die Programmierung eines Compilers, hat eine lange Tradition in der Informatik. Es ist eine eigenstandige Disziplin innerhalb der Informatik und gilt als das alteste Gebiet der praktischen Informatik. Ihre Grundlagen gehen auf die Automatentheorie und die formalen Sprachen zuruck. BH98, S. 3] Die Ubersetzung erfolgt in einer Folge von Phasen, die jeweils verschiedene Teilaufgaben des Compilers ubernehmen. Jede Phase verwandelt das zu ubersetzsende Programm von einer Darstellungsform in eine andere. Abb. 1.1 stellt die Ubersetzungsphasen im Uberblick dar. GE99, S. 3] Im Wesentlichen lassen sich zwei Hauptphasen unterscheiden, die Analysephase und die Synthesephase. Die Analysephase zerlegt den Quelltext in seine Bestandteile und gibt ihm eine grammatische Struktur. Anhand des analysierten Quelltexts wird einen attribuierten Syntaxbaum erzeugt. Diese Zwischendarstellung wird zusammen mit einer Symboltabelle, in welcher Informationen uber den Quelltext gesammelt werden, der Synthesephase ubergeben. Bei der Synthese wird aus der Zwischendarstellung und den Informationen in der Symboltabelle das gewunschte Zielprogramm erzeugt. Der Teil des Compilers, der sich m