ISBN-13: 9783638694513 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638694513 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Universitat Konstanz (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Avantgarden in der deutschsprachigen Literatur in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Max Ernst setzt in einem Zitat die von ihm entwickelte "Frottage" als surrealistische Methode der automatischen Schreibweise Bretons gleich. Die Arbeit geht nun der Frage nach, ob Max Ernst damit recht hatte, ob es also wirklich eine Aquivalenz zwischen den beiden Methoden gibt und widerlegt schlielich nach einem intermedialen Vergleich Max Ernsts Zitat., Abstract: Die mannigfaltigen Auspragungen surrealistischer Artefakte von Andre Breton bis Peter Wei, von Max Ernst bis Rene Magritte zeugen davon, dass eine streng verfolgte Stildoktrin des Surrealismus nicht existiert und dass es viele Spielarten des Surrealismus gibt. Dennoch lassen sich die heterogenen Werke meistens zweifellos unter den Begriff Surrealismus subsumieren. Die Zuordnung erfolgt einerseits durch den semantischen Gehalt der Werke und andererseits durch die produktionsasthetischen Verfahren, die in die Werke eingeschrieben sind. Letztere werden im Folgenden genauer analysiert werden, da eben jene Verfahren nicht nur politische Implikationen nach sich ziehen, sondern auch zur Bestimmung des Surrealismus von enormer Bedeutung sind. Die Gleichsetzung des Begriffes "Surrealismus" mit einem psychischen Automatismus, nachzulesen im ersten Manifest von Andre Breton, findet ihren Niederschlag in den Verfahren, mit denen Texte bzw. Bilder hergestellt werden. Breton selbst konzeptualisierte die "ecriture automatique," wohingegen Max Ernst fur den Bereich der Kunst die "Frottage" entwickelte. Beide Verfahren stehen in enger Beziehung zueinander, sowohl ideologisch als auch produktionsasthetisch. Dennoch bleibt ein unbezweifelbarer, kategorialer Unterschied dazwischen: Beide V