ISBN-13: 9783638742429 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,3, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Direktsubventionen an die polnische Landwirtschaft waren in den Beitrittsverhandlungen zwischen EU und Polen ein stark umstrittenes Thema. Fast drohte an dieser Frage der Beitritt zu scheitern. Unter dem Druck der Bauernschaft - die gut 30 % der Bevolkerung stellte und angesichts seit 1990 drastisch gesunkener Einkommen groes Interesse an direkten Transferzahlungen durch die EU hatte - verhandelte Polen wenig kompromissbereit in diesem Bereich. Aufgrund von Finanzierungsproblemen einerseits und der Gefahr von Einkommensverzerrungen und falscher Anreize andererseits stand die Europaische Kommission Direktsubventionen jedoch sehr skeptisch gegenuber . Neben dieser Haltung gegenuber eventuellen kunftigen Subventionszahlungen an die polnische Landwirtschaft auerte die Kommission zudem in ihren jahrlichen Berichten auch Bedenken wegen der bisherigen Landwirtschaftspolitik Polens, die nicht zur vollstandigen Wettbewerbsfahigkeit der Landwirtschaft gefuhrt hatte. Es stellt sich die Frage, welcher Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Wettbewerbsfahigkeit und der Landwirtschaftspolitik Polens bestand. Im Folgenden soll dieser Zusammenhang am Beispiel der Subventionspolitik untersucht werden. Untersuchungszeitraum wird die Zeit von 1994 bis 2004 - also die Phase vom Einreichen des Antrags auf EU-Beitritt bis zum tatsachlichen EU-Beitritt Polens - sein. Hinsichtlich der Subventionspolitik soll herausgestellt werden, ob und in welchem Umfang "Fehlsteuerungen" existierten. Unter der Annahme, dass Wettbewerbsfahigkeit sich auf eine positive qualitative und quantitative Produktionsentwicklung grundet, wird zum anderen untersucht, mit welcher Produktionsentwicklung die polnische Subventionspolitik