ISBN-13: 9783640318285 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
ISBN-13: 9783640318285 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universitat Duisburg-Essen, Veranstaltung: Lernen in der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis in das Jahr 1908 war Frauen nur in Ausnahmefallen ein Besuch hoherer Bildungsinstitute wie Universitaten oder Akademien moglich. Frauen die dennoch den steinigen Weg der Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Fahigkeiten gegangen waren, waren in ihrem spateren Berufsleben auf die Duldung ihrer mannlichen Kollegen und Behorden angewiesen. Eine generelle Offnung der Universitaten fur studienwillige Frauen wurde erst zwischen 1900 und 1908 erreicht. Die spatere Berufswahl blieb hingegen stark eingeschrankt, sie konnten weder eine universitare noch eine juristische Karriere in Erwagung ziehen. Besser war die Situation lediglich fur angehende Lehrerinnen und Arztinnen. Der Umstand, dass 75% aller Studentinnen sich in den philosophischen Akademien immatrikulierten wurde bereits von der Zeitgenossin Gertrud Baumer als problematisch angesehen. Die Erfolge der folgenden Jahrzehnte konnen als Erfolge der burgerlichen Frauenbewegung gelten, die nicht das Ziel hatte Frauen in Fuhrungspositionen zu installieren, sondern in der Tradition der Aufklarung die freie Entfaltung der Personlichkeit auch fur Frauen forderte.