ISBN-13: 9783640842964 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640842964 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Modul Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn Wahlverhalten wirklich instrumentelles Verhalten ist, das ausschlielich auf die Auswahl einer Regierung gerichtet ist, dann macht es in Massendemokratien fur den einzelnen letztlich keinen Sinn, sich an Wahlen zu beteiligen." Burklin und Klein machen mit diesem Zitatdeutlich, mit welcher geringen Wahrscheinlichkeit eine einzelne Stimme den Ausgang einer Wahl entscheidend beeinflussen kann. Zahlen fur diese Wahrscheinlichkeit finden sich bei Muller, ihm zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wahler die entscheidende Stimme abgibtbei, sie ist also fast Null.2 Es stellt sich somit die Frage, aus welchen Grunden ein Wahlberechtigter bereit ist die Kosten einer Wahl, die ihm durch Informationsbeschaffung und Zeit entstehen, zu tragen, wenn seine Stimme ohnehin nur eine infinitesimal kleine Entscheidungskraft hat. ...] In dieser Arbeit soll es nun um die Frage gehen, ob die RCT bei der Erklarung der Wahlbeteiligung tatsachlich an ihre Grenzen gestoen ist und "aufgegessen wurde," oder ob die Zusammenhange bisher einfach falsch interpretiert wurden. Dazu werden zunachst die, fur diese Untersuchung wichtigen, Grundannahmen der RCT, sowie die Zusatzannahmen von Anthony Downs, vorgestellt, da dieser"als Pionier der RCT bezeichnet werden"7 kann und "die uberwaltigende Mehrheit aller Beitrage aus der Wahlforschung, die dem Rational-Choice-Ansatz zuzurechnen sind, ...] als Erweiterungen, Abwandlungen oder Anwendungen des von Downs skizzierten Modells verstanden werden konnen]"8.Eine weitere Erganzung bildet anschlieend das Parteiendifferential, dessen Kenntnis fur das Verstandnis der untersuchten Auflosungsversuche erforderlich ist. Das nachste Kapitel ist der genauen Beschreibung des Wahlparadoxons gewidmet, um anschlieend a