ISBN-13: 9783656421085 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 60 str.
ISBN-13: 9783656421085 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Technische Universitat Kaiserslautern (TU Kaiserslautern - Distance & Independence Studies Center (DISC)), Sprache: Deutsch, Abstract: Erwachsenenbildungsveranstaltungen wie Seminare oder Kurse verlaufen nicht nach einem optimal gestalteten Drehbuch, sondern sind ein komplexes Feld verschieden zusammenwirkender Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen. Storungen im Verlauf gehoren ebenso dazu wie die gut oder schlecht gestaltete Lernumgebung, die Motivation der Teilnehmer, die Akzeptanz oder z. B. das Know-How des Kursleiters. Die Aussage und der Grundsatz, dass Storungen Vorrang haben, ist heute allgemein bekannt und findet in vielen erwachsenenpadagogischen Veranstaltungen unterschiedlichster Bildungsbereiche als (gut gemeinte) Kommunikationsregel oder Methode Anwendung. Doch trifft ein derartiger Gebrauch - als reine Regel oder Methode - den eigentlichen Kern des Postulats? Geht es hier tatsachlich (nur) um eine Regel unter vielen anderen Kommunikationsregeln wie z. B., den anderen ausreden zu lassen oder erst zuzuhoren ohne Bewertung? Liegt nicht vielleicht auch der Verdacht nahe, dass das Postulat letztlich 'nur' dazu da ist, Storungen den Vorrang einzuraumen, um sie anschlieend auszuraumen? Mit der vorliegenden Arbeit mochte ich versuchen, auf diese Fragen einzugehen sowie den Hintergrund und Kontext des Storungspostulats naher zu beleuchten. Insbesondere soll der Beitrag erortert werden, den dieses Postulat bei richtigem Verstandnis und entsprechender Handhabung in Bezug auf Storungen leistet, die innerhalb von Lehr- Lern-Prozessen aufgrund von Lernwiderstanden auftreten konnen. Dabei wird verstandlich sein, dass die Annaherung an die damit verbundenen Fragestellungen dem auerst knappen Umfang einer solchen Hausarbeit unterworfen bleibt und daher nicht alles erschopfend und evtl. auch manches der jeweiligen Komplexitat nicht entsprechend angemessen betrachtet we