ISBN-13: 9783640303786 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
Projektarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Organisation und Verwaltung, Note: 1,3, Fachhochschule fur offentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern in Munchen (Allgemeine innere Verwaltung), Veranstaltung: Volkswirtschaftslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vergleich zu Munchen hat eine verstarkte De-Industrialisierung deutlich spater begonnen. Auch sind die drei Stadte Nurnberg, Furth und Erlangen noch starker vom Industriesektor gepragt als Munchen. Erlangen ist bei sektoraler Betrachtung mit Abstand die noch am starksten vom produzierenden Gewerbe gepragte Stadt. Bei funktionaler Abgrenzung durfte sich aber ein etwas anderes Bild ergeben. In Furth ist der Strukturwandel am deutlichsten verlaufen und hat zu den groten Verwerfungen gefuhrt. Obwohl im Zeitraum 1991 bis 2005 das BIPn um 42,7 % gestiegen ist, ist die Zahl der Erwerbstatigen um 1,1 % leicht gesunken. Die Region hat daher leicht an ihrer Attraktivitat verloren. Lediglich Erlangen hat hinsichtlich der Zahl der Erwerbstatigen vom Strukturwandel profitiert. Die Finanzierungs-, Vermietungs- und Unternehmensdienstleistungsbranchen haben insgesamt die groten Zuwachse zu verzeichnen. Gerade diese Branchen zeigen, dass ein starker Anstieg der Produktivitat nicht zwangslaufig zu einem Ruckgang der Beschaftigung fuhren muss. Im Ubrigen sind das BIPn und die BWSn ungenaue Groen zur Abbildung eines Strukturwandels. Wie sich gezeigt hat, verfugt der Kernbereich der Metropolregion Nurnberg weder uber eine homogene Wirtschaftsstruktur, noch uber eine gleiche Entwicklung. Trotz des bestehenden raumlichen Zusammenhangs ist die Region von vielzahligen Disparitaten gepragt. Diese Vielfaltigkeit ist aber auch wunschenswert, da branchenbedingte konjunkturelle Einbruche besser ausgeglichen werden konnen. Auch wird ein branchenbedingter Strukturwandel deutlich abgeschwacht.