ISBN-13: 9783656160243 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 156 str.
ISBN-13: 9783656160243 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 156 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Universitat Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zusammenfassung Fragestellung: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Frage, inwieweit sich verschiedene subjektive Stresseinschatzungen in der Aktivitat der korpereigenen Stressachse - der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) - widerspiegeln. Methodik: Bei einer Gruppe von 43 Erzieherinnen wurden Speichelproben zur Bestimmung der Cortisol-Aufwach-Reaktion (CAR) untersucht. Auerdem wurden Haarproben gesammelt, da die Haare eine Art "retrospektiven Kalender" fur die Cortisolproduktion darstellen. Die subjektiven Stresseinschatzungen wurden durch das Maslach Burnout Inventar (MBI), die Screeningskala zum chronischen Stress (SSCS), eine Kurzversion des Maastricht-Vital-Exhaustion-Questionnaire (MVEQ), die Depressionsskala der Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS-D), eine Kurzform des Fragebogens Effort-Reward Imbalance (ERI-S), sowie durch die Multidimensional Scale of Perceived Social Support (MSPSS) erfasst. Neben der Gesamtstichprobe, in der verschiedene Krankheiten angegeben wurden, wurde separat auch eine daraus gewonnene gesunde Teilstichprobe (N = 30) untersucht. Ergebnisse: Die subjektive Stressbelastung ist bei den untersuchten Erzieherinnen gering bis mittelmaig ausgepragt. Zwischen den subjektiven Stresseinschatzungen und der HHNA-Aktivitat wurden in dieser Untersuchung einige signifikante Zusammenhange gefunden. So wies die MBI-Skala "Emotionale Erschopfung" einen signifikanten Zusammenhang zur CAR (p = .010; bei Teilstichprobe) und dem Haarcortisolspiegel (p = .025 bzw. p = .035; bei Gesamt- bzw. Teilstichprobe) auf, sowie auch der ERI-Fragebogen in signifikantem Zusammenhang zur CAR stand (p = .021; Teilstichprobe). Diskussion: Die Studienergebnisse weisen auf eine erhohte HHNA-Aktivitat bei Erzieherinnen mit hoher Emotionaler Erschopfung sowie