ISBN-13: 9783656453352 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 22 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (FB Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: "Streetwork - oder zu Deutsch Straensozialarbeit - kann als eine Spielart lebensweltnaher Sozialarbeit gelten. Streetworker arbeiten im Wesentlichen nicht in den Raumlichkeiten einer Institution, sondern begeben sich in die Lebensfelder ihrer jeweiligen Zielgruppe. Ihre Arbeitsplatze sind Bahnhofe, offentliche Platze, Parks, Spielhallen, Diskotheken, Bars, Kneipen, Schnellrestaurants, 'Red-Light-Viertel', Jugendfreizeiteinrichtungen oder ganz einfach die Strae. Sie kontaktieren die Zielgruppenangehorigen daruber hinaus auch in deren privaten Lebenszusammenhangen. Streetwork lasst sich in die klassischen Arbeitsformen der Sozialarbeit - Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit - nicht eindeutig einordnen, sondern umfasst die genannten drei klassischen Methoden: Im Streetworkalltag spielt die individuelle Betreuung und Beratung von einzelnen Zielgruppenangehorigen eine bedeutende Rolle. Haufig wird - vor allem im Jugendhilfebereich - gezielt mit Gruppen gearbeitet. Nicht selten greifen Streetworker Elemente der Gemeinwesenarbeit auf, wie etwa dann, wenn sie im sozialen Umfeld ihrer Zielgruppe Stigmatisierung und Ausgrenzung zu verhindern suchen. Unter Praktikern und Theoretikern besteht kein Einverstandnis daruber, ob Streetwork eine eigenstandige Methode der Sozialarbeit darstellt. GEUB (1981, S. 29) z.B. vertritt die These, Streetwork habe, weil die Zielperspektive sich derzeit zumeist in der bloen Kontaktaufnahme und im Aufbau einer Motivation zum Besuch von Hintergrundeinrichtungen erschopfe, derzeit als Methode keinen "eigenstandigen Charakter," musse aber als "unabhangiger, erganzender, eigenstandiger Teil von Sozialpadagogik" entwickelt und begrundet werden." (Krau G. / Steffan W., 1993) "Streetwork ist die Bezeichnung fur einen Ansatz der Sozialarbeit/So