ISBN-13: 9783668169951 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1,3, Universitat Bielefeld, Veranstaltung: Seminar: "Street-Art. Eine Kunst, nicht dermaen regiert zu werden.," Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht aus dem Seminar "Street Art. Eine Kunst, nicht dermaen regiert zu werden" hervor, in welchem wir uns sowohl theoretisch als auch in praktischer Form mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Haufig kam es dabei zu kontroversen Diskussionen, in denen es unter anderem darum ging, ob und wie sich Street-Art definieren lasst. Mein zentrales Augenmerk liegt dabei auf dem Verstandnis des Street-Art-Begriffes und dem Zusammenhang von Street-Art und Macht bzw. der Frage, inwieweit Street-Art als Angriff auf vorherrschende Machtinstanzen zu verstehen ist. Dazu mochte ich mich vorab mit Street-Art, ihrem Ursprung und dem Begriff an sich auseinander setzen. Anschlieend versuche ich, das Phanomen Macht zu beleuchten. Dazu bediene ich mich u.a. der Systematisierung der vier Dimensionen von Macht nach Peter Imbusch und stelle die Kulturelle Grammatik als ein machtvolles Regelwerk in den Blickpunkt. Im dritten Teil meiner Arbeit gehe ich der Frage nach, inwieweit Street-Art als ein Angriff auf bestehende Machtstrukturen zu verstehen ist und stelle in dem Zusammenhang die "Obey-Giant"-Kampagne des Street-Art-Aktivisten Shepars Fairey dar. Abschlieend mochte ich die zentralen Punkte noch einmal zusammenfassen und Ruckbezug auf die Eingangsfragestellung nehmen, sowie weiterfuhrende bzw. offene Fragen aufzeigen. Obwohl die Street-Art und die Graffiti-Subkultur eindeutig mannlich dominiert (vgl. Reinecke 2007, S. 119) sind, mochte ich innerhalb der vorliegenden Arbeit die mannliche und weibliche Form abwechselnd verwenden. Um damit auch den wenigen Frauen in dem Feld gerecht zu werden.