ISBN-13: 9783668067271 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Historisches Seminar - Alte Geschichte), Veranstaltung: Caesar und Pompeius, Sprache: Deutsch, Abstract: Strebte Juluis Caesar zur Zeit seiner Herrschaft nach dem Konigtum? Diese Frage behandelt die vorliegende Seminararbeit. Auf der Grundlage einer widerspruchlichen Quellenlage durch verschiedene, stark wertende antike Autoren wird ein diffuses Bild gezeichnet, welches die Einstellung Caesars zunachst nicht klar erkennen lasst. Entscheidende Hinweise zur Beantwortung der Frage nach dem Machtstreben Caesars soll aus deshalb die corona aurea liefern. Erstmals uberliefert ist das Tragen dieses alten etruskischen Konigskranzes fur das Lupercalienfest am 15. Februar 44 v. Chr. An diesem Festtag trat der machtige Diktator in purpurner Toga, mit goldenen Schuhen und der corona aurea in der Offentlichkeit auf und erweckte reges Aufsehen. Nach einem eingehenden Vergleich der Uberlieferungen stellt sich jedoch heraus, dass der Goldkranz des Caesar nicht als Konigskrone betrachtet wurde. Zeitgenossisches Symbol fur den Status eines Konigs war, den alten Traditionen folgend, ein Diadem nach hellenistischem Vorbild, welches Caesar jedoch ablehnte. Ein weiteres Argument liefert die Ablehnung des rex-Titels. Juluis Caesar strebte somit nicht nach der Konigswurde. Seine konigsgleichen Stellung im romischen Reich bedurfte ohnehin keiner weiteren symbolischen Rechtfertigung.