ISBN-13: 9783640454044 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 26 str.
ISBN-13: 9783640454044 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Universitat Mannheim (Seminar fur Medien- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Theorien der Medienwirkung: Agenda-Setting, Priming und Framing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach moglichen Medienwirkungen findet immer wieder Einzug in die offentliche Diskussion. Vor allem im Bezug auf den Prozess der demokratischen Meinungs- und Willensbildung wird oft befurchtet, die ubermachtigen Medien konnten uber ihre Aufgabe als Vermittler zwischen politischen Akteuren und Bevolkerung hinauswachsen und durch ihre spezifisch verfassten Botschaften die Einstellung der Rezipienten beeinflussen. Fraglich ist jedoch, inwiefern man eine -objektive- Berichterstattung der Medien uberhaupt erwarten kann. Da mediale Berichterstattung immer selektiv ist, kann man nicht ohne Weiteres beurteilen, wann die Medien durch ihre Beitrage bestimmte Ziele verfolgen und wann sie versuchen moglichst realitatsnah zu berichten. -Die Vorstellung es gabe Politik in Reinform, gleichsam gesaubert von Vermittlungs- und Darstellungsmerkmalen, Politik, die sich von selbst und eben auch ohne Wahlkampf 'verkauft', ist eine politische Lebensluge, ein Relikt obrigkeitsstaatlichen Denkens (Sarcinelli, 2005, S.213)-. Welchen Einfluss diese Vermittlungs- und Darstellungsmerkmale auf das Verhalten der Wahler haben konnten, beschreibt das Konzept des Framings; hierbei handelt es sich um eine Theorie, die sich mit Medienwirkungen auseinandersetzt und im Rahmen des Proseminars -Theorien der Medienwirkungen- naher betrachtet wurde. Im Bezug zu dieser Medienwirkungstheorie ist es eine wichtige Frage zu klaren, ob es auch in Deutschland Formen des strategischen Framings der Wahlkampfberichterstattung gibt. Amerikanische Studien zu diesem Thema bestatigen fur den Bereich der politischen Kommunikation, dass strategisches Framing durchaus folgenreich sein kann (z.B.: Valenti