ISBN-13: 9783638650939 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
ISBN-13: 9783638650939 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fast tagtaglich hort man die gleichen Klagen der Musikindustrie: Die Verluste, die durch illegale Musikdownloads entstunden, seien kaum noch zu verkraften, Musikpiraterie zerstore die Branche, alle diejenigen, die sich Musik aus dem Internet laden, seien Verbrecher. Wie berechtigt diese Vorwurfe tatsachlich sind, wird in Kapitel vier analysiert. Hier wird sich auch zeigen, ob bei einem eventuellen Ende der Tauschborsen ein Ruckgang der Umsatz-Verluste zu erwarten ist. Auch Kunstler haben offentlich dazu aufgerufen, ihre Songs nicht aus dem Internet zu laden, sondern im Geschaft zu erwerben. Einigen mag es noch gut in Erinnerung sein, wie die Band Metallica gegen Napster gerichtlich vorging. Ahnlich sah auch die Strategie der funf Majors aus (EMI Recorded Music, Sony Entertainment, Warner Music Group, BMG Entertainment, Universal Music), die sich in der Organisation Recording Industry Association of America (RIAA) zusammen taten und zunachst alle Homepages, auf denen urheberrechtlich geschutzte MP3s angeboten wurden, und spater auch Napster, erfolgreich verklagten, was im Punkt 3.1 (Klagen gegen Tauschborsen) naher dargestellt wird. Doch der Erfolg mag nur ein kleiner gewesen sein; die Folge war keineswegs ein Ruckgang der Tauschborsen. An Napsters Stelle traten etliche Nachfolger, die aus Napsters Fehlern gelernt hatten. Ein weiteres gerichtliches Vorgehen gegen diese vielen neuen peer-to-peer-Tauschborsen (= P2P) war aus verschiedenen Grunden bislang noch nicht erfolgreich. Sowohl der entscheidende Unterschied der Nachfolger (semi-dezentrales System) zu Napster als auch die rechtlichen Aspekte werden im Verlauf dieser Arbeit noch genauer betrachtet (Kapitel 2. und 3.1)