ISBN-13: 9783862262076 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 346 str.
ISBN-13: 9783862262076 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 346 str.
Holzeinschlag, Olpalmplantagen und Bergbau haben in den letzten dreissig Jahren den Tieflandregenwald Ost-Kalimantans auf wenige Schutzgebiete reduziert. Neben einer einmaligen biologischen Artenvielfalt gingen damit auch unzahlige Waldgarten indigener Gemeinschaften unwiederbringlich verloren. Dabei sind gerade diese, uber Jahrhunderte etablierten Agro-Forst-Systeme vielleicht eine wesentliche Antwort auf die immer drangendere Frage nach integrierten, nachhaltigen Landnutzungssystemen.
Diese Fallstudie beschreibt die Uberlebensstrategien in einem Dayak Benuaq Dorf uber einen Zeitraum von zwanzig Jahren. Die eigentliche Kernstudie (1996-1999) wurde erganzt durch zahlreiche Besuche des Autors zwischen 1988 und 2008. Heraus kommt dabei ein uberraschendes Bild, das die Dayak Benuaq als geschickte Strategen des Uberlebens zeigt. Angesichts einer komplexen Umwelt mit meist unvorhersehbaren Ereignissen schaffen es die Benuaq, ihre Subsistenz zu sichern und, durch geschickte Nutzung marktwirtschaftlicher Moglichkeiten, wichtiges Zusatzeinkommen zu erzielen. Dabei wenden sie Prinzipien der Diversifizierung und Risikostreuung an, die beispielhaft sind fur kunftige Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels."
Holzeinschlag, Ölpalmplantagen und Bergbau haben in den letzten dreißig Jahren den Tieflandregenwald Ost-Kalimantans auf wenige Schutzgebiete reduziert. Neben einer einmaligen biologischen Artenvielfalt gingen damit auch unzählige Waldgärten indigener Gemeinschaften unwiederbringlich verloren. Dabei sind gerade diese, über Jahrhunderte etablierten Agro-Forst-Systeme vielleicht eine wesentliche Antwort auf die immer drängendere Frage nach integrierten, nachhaltigen Landnutzungssystemen.§Diese Fallstudie beschreibt die Überlebensstrategien in einem Dayak Benuaq Dorf über einen Zeitraum von zwanzig Jahren. Die eigentliche Kernstudie (1996-1999) wurde ergänzt durch zahlreiche Besuche des Autors zwischen 1988 und 2008. Heraus kommt dabei ein überraschendes Bild, das die Dayak Benuaq als geschickte Strategen des Überlebens zeigt. Angesichts einer komplexen Umwelt mit meist unvorhersehbaren Ereignissen schaffen es die Benuaq, ihre Subsistenz zu sichern und, durch geschickte Nutzung marktwirtschaftlicher Möglichkeiten, wichtiges Zusatzeinkommen zu erzielen. Dabei wenden sie Prinzipien der Diversifizierung und Risikostreuung an, die beispielhaft sind für künftige Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels.