ISBN-13: 9783638807432 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Hilfen zur Erziehung, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Statistische Bundesamt veroffentlichte im August 2004 unter dem Titel "Zahl der Ehescheidungen steigt auf fast 214 000 im Jahr 2003"die Scheidungszahlen fur 2003 in Deutschland. "Seit 1993 ist die Zahl der Ehescheidungen mit Ausnahme des Jahres 1999 bestandig angestiegen und hat im Jahr 2003 einen neuen Hochststand erreicht. Von den im Jahr 2003 geschiedenen Ehepaaren hatte die Halfte Kinder unter 18 Jahren. Gegenuber 2002 hat sich die Zahl der von der Scheidung ihrer Eltern betroffenen minderjahrigen Kinder um 6,3% erhoht." Anhand solcher Zahlen ist davon auszugehen, dass das klassische Familienbild mit leiblichem Vater und Mutter und ihren gemeinsamen Kindern immer mehr der Vergangenheit angehort und Stief- und Teilfamilien die Familientypen der Zukunft sind, denn Schatzungen gehen davon aus, dass ca. 40% der Geschiedenen wieder heiratet. Stieffamilien bilden heute hochkomplexe Familienkonstellationen mit hochst unterschiedlichen Strukturen, an denen meist mehrere Haushalte beteiligt sind. Trotz steigender Scheidungszahlen wurde ihnen lange Zeit kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Welche Konflikte und Schwierigkeiten Stieffamilien zu bewaltigen haben und welche Hilfestellung die Jugendhilfe dabei geben kann, diese zu bewaltigen, soll nachfolgend erortert werden.