ISBN-13: 9783668104396 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 40 str.
ISBN-13: 9783668104396 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 40 str.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspadagogik, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Evangelisch-Theologische Fakultat), Veranstaltung: Religionsunterricht an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Unterricht, den ich selbst als Schulerin erlebt habe, gab es keinerlei Beruhrungspunkte mit dem Thema Tod und Sterben, bzw. mit Sterbehilfe. Von Sterbehilfe habe das erste Mal bewusst gehort, als sich Kommilitonen vor geschatzt vier Jahren daruber unterhalten haben, dass sie eine Dokumentation uber einen psychisch kranken Schweizer gesehen haben, der sich mit Hilfe einer Organisation das Leben nehmen wollte und sich dabei hat begleiten lassen. Von der Erzahlung schockiert und doch in einer Weise neugierig, habe ich mir diese Dokumentation im Internet angesehen. Da psychische Erkrankungen fur geistig Gesunde nur schwer vorstellbar sind und ich in meinem sozialen Umfeld keinerlei Erfahrung mit diesen Erkrankungen habe, war ich sehr schockiert uber die Entscheidung des korperlich fast gesunden Mannes im Alter von Mitte 50. Ich habe mir noch lange Zeit Gedanken darum gemacht. Auch wenn ich heute noch daruber nachdenke, fallt es mir schwer, fur exakt diesen Fall Verstandnis aufzubringen. Dazu kommt, dass vor zwei Jahren ein Bekannter einer guten Freundin aufgrund seiner psychischen Erkrankung Suizid begangen hat. Das hat mich (trotz dass ich ihn nicht personlich kannte) sehr mitgenommen. Prinzipiell fuhle ich mich, wie vermutlich viele Menschen, eher hilflos und ratlos, wenn es um das Thema Tod und Sterben geht. Kurz vor der Unterrichtsvorbereitung ging der Fall der US-Amerikanerin Brittany Maynard durch die Medien. Die 29-jahrige hatte einige Monate zuvor die Diagnose eines todlichen verlaufenden Gehirntumors bekommen und ihren Plan, mit Hilfe einer Organisation von Sterbehilfe Gebrauch zu machen, offentlich gemacht. Fur ihren Fall kann ich viel Verstandnis aufbringen, d