ISBN-13: 9783640951352 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
ISBN-13: 9783640951352 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Veranstaltung: Ethik und Recht im Gesundheitswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in der Offentlichkeit und Politik gefuhrte Diskussion um Sterbehilfe und damit um die Zulassigkeit humanitar motivierter Lebensverkurzung ist hochaktuell und wird zum Teil kontrovers gefuhrt. Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied in seinem Urteil vom 25.06.2010, dass der Abbruch lebenserhaltender Behandlungen auf der Grundlage des Patientenwillens nicht strafbar ist und schafft eine Neubewertungsgrundlage in der Rechtsprechung. Er greift somit der seit Jahren gefuhrten Debatte um Sterbehilfe, Sterbebegleitung und den im Deutschen Bundestag zu verhandelnden Gesetzentwurfen voraus. Die ethischen Probleme der Diskussion um Zulassigkeit oder Unzulassigkeit humanitar motivierter Lebensverkurzung sind vielseitig. Wie die Diskussionen zeigen, ist die Legitimation der Totung mit dem Glauben und den Werten vieler Menschen nicht vereinbar. Eine Diskussion zur Sterbehilfe, Sterbebegleitung und Patientenverfugung kann nur unter medizinischen, ethischen und rechtlichen Gesichtspunkten erfolgen. Ausgehend vom gesellschaftlichen Wandel von Sterben und Tod und der jungen Disziplin der ganzheitlichen Palliativmedizin wird eine neue gesamtgesellschaftliche Sterbekultur gefordert. Die Arbeit spiegelt eine Recherche der rechtlichen, medizinischen und ethischen Situation uber die Zulassigkeit oder Unzulassigkeit humanitar motivierter Lebensverkurzung verbunden mit den Begriffen Sterbehilfe und Sterbebegleitung in Deutschland wieder. In dieser Recherche sind sowohl Online Recherchen als auch Bibliotheksrecherchen eingeflossen. Es fanden Fachzeitschriften, Bucher, Gesetzestexte, Stellungnahmen und Studien Berucksichtigung.