ISBN-13: 9783640123933 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Gerontologie), Veranstaltung: Sterben und Tod, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: " Der Anspruch eines jeden Menschen auf einen wurdigen Tod ist nur unzuganglich gewahrleistet " Dieses Zitat von Werner Schell verdeutlicht, wie dringend ein Ausbau und eine Verbesserung von Sterbebegleitung in Deutschland ist. Trotz groem medizinischem Fortschritt und gestiegener Lebenserwartung ist die Versorgung Sterbender unzureichend. Bis zu 900 000 Menschen sterben jahrlich in der Bundesrepublik Deutschland. Fast die Halfte stirbt in Krankenhausern, oder Pflegeeinrichtungen. Zahlreiche der betroffenen Patienten haben Angst, nicht in Wurde sterben zu konnen. "Apparatemedizin," statt Schmerztherapie und Kommunikation, heit es in den meisten Fallen. Laut Personal, sind es circa 25% aller Sterbefalle, die unwurdig den Tod erleiden. In Krankenhausern fehlen oft Zeit und richtige Ausbildung, fur eine angemessene Sterbebegleitung. Die menschliche Endlichkeit betrifft jeden. Deshalb sollten alle, uber Ablauf des Sterbens, und Moglichkeiten die einem zur Verfugung stehen, aufgeklart werden. Denn unzahlige kennen weder Palliativmedizin, noch Hospizarbeit. Von vielen wird das Thema Sterben als unangenehm wahrgenommen. Angst, Ungewissheit und Verdrangung sind oft die Reaktionen. Jedoch ist die Tabuisierung des Thema Todes in Deutschland auch zum groten Teil eine Behauptung. Es gab in den letzten Jahren mehrere Veranderungen in arztlichen Praxen und eine deutliche Verbesserung von Versorgungsstrukturen. Bei einer offentlichen Diskussion, die das Thema Sterbehilfe oder Sterbebegleitung betrifft, ist eine rationale und sachliche Basis erforderlich. Es mussen immer die Reaktionen, Erfahrungswerten, oder auch der Glauben Einzelner, bei diesem kritischen Thema mit einbezogen werden.