ISBN-13: 9783638770361 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
ISBN-13: 9783638770361 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Universitat Luneburg (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Urbane Aspekte der Kulturvermittlung, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits Ende der 1980er Jahre bemangelten Hartmut Hauermann und Walter Siebel in einem Aufsatz mit dem Titel "Kulturpolitik oder Das Ende der Stadtkultur" die starren politischen Strukturen innerhalb Deutschlands bezuglich stadtischer Kultur. Entwicklungen wie Bevolkerungsruckgang und Deindustrialisierung wurden von der Politik ausschlielich als negativ bewertet werden. Ein verandertes stadtisches Leitbild sei nicht in Sicht. Die Autoren sind der Meinung, dass kommunale Politiker fast ausschlielich Wert auf zusatzliche Arbeitsplatze in Industrie und Technik legen wurden. Dabei wurde die Wichtigkeit einer funktionierenden Stadtkultur meist auer Acht gelassen. Gerade aber diese ist laut Hauermann und Siebel auch zukunftig von besonderer Bedeutung, da sie ein hohes Ma an Lebensqualitat gewahrleiste. Ist dies nicht gegeben, wurden letztendlich kreative und qualifizierte Arbeitskrafte aus "reinen Industriestadten" wegziehen und ihren Arbeitsplatz lieber in kulturell attraktiven Orten wie z.B. Wien suchen. Als Negativbeispiel von Kulturentwicklung nennen die Autoren die Stadt Frankfurt am Main. Zwar hat diese im Jahr 1986 nach Berlin die hochsten Ausgaben innerhalb Deutschlands fur Kultur getatigt, doch wurde nach ihrer Meinung an den falschen Stellen ausgegeben: Hochkultur und postmoderne Achitektur, Luxusboutiquen und Musical- und Opernhauser. Dies diene ausschlielich dazu, uberregionale Besucher anzuziehen und die Bedurfnisse der "Upper Class" zu befriedigen. Das sozial schlechter gestellte Milieu Frankfurts konne sich diesen Luxus hingegen nicht leisten. Es wird statt dessen aus seinem sozialen Umfeld innerhalb Frankfurts in die Auenbezirke gedrangt, deren Lebensniveau durch