ISBN-13: 9783640352029 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,3, Technische Universitat Chemnitz (Professur fur Sozial- und Wirtschaftsgeographie), Veranstaltung: Hauptseminar Allg. Sozial- und Wirtschaftsgeographie," Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer sehr dynamischen Entwicklung gehort der Stadtetourismus mittlerweile zu einem der wichtigsten Marktsegmente des Tourismus in Deutschland. Bis in die 1990er Jahre hinein reisten die Menschen fast ausschliesslich aus geschaftlichen Grunden, um Verwandte und Freunde zu besuchen oder um Stadte mit besonderer Kultur bzw. bedeutender historischer Architektur (z.B. Paris oder Wien) zu be-sichtigen. Heute gibt es eine Vielzahl von Angeboten, die zu einer Kurzreise in eine Stadt einladen, wie z.B. zahlreiche Shoppingmoglichkeiten, Musicals oder auch spe-zielle Events in den Bereichen Kultur und Sport (vgl. Landgrebe/Schnell 2005: 7). Es gibt viele verschiedene Definitionsansatze, jedoch existiert keine allgemein anerkannte Definition des Stadtetourismus, die zum einen die verschiedenen Typen von Stadten behandelt und zum anderen den Stadtetourismus von weiteren Reiseformen exakt in raumlicher und zeitlicher Hinsicht sowie nach Motiven abgrenzt. Haufig wurde bislang bei dem" Stadtetourismus der klassische, besichtigungs- und kulturbezogene Ubernachtungstourismus analysiert. Die Welttourismusorganisation (WTO) definiert Stadtereisen als gezielte Reisen in Stadte und der Aufenthalt von Personen in Stadten, die nicht ihr gewohnlicher Wohn- oder Arbeitsort sind. Motivation dazu sind Freizeitgestaltung, Geschafte oder sonstige Beweggrunde. Die ubliche Dauer von Stadtereisen liegt dabei zwischen einem und vier Tagen" (zitiert nach Dettmer in Altherr et al. 2003: 46). Fur gewohnlich spricht man von Stadtetourismus bei Grossstadten mit uber einhundert-tausend Einwohnern, daruber hinaus sind aber auch viele kleinere Stadte von grosser Bedeutung fur den Deutschlandtourismus (z.B. T"