ISBN-13: 9783638757119 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
ISBN-13: 9783638757119 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Technische Universitat Berlin (Institut fur Stadt- und Regionalplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die von den Nationalsozialisten angestrebte Neugestaltung des "deutschen Lebensraums" machte eine staatlich institutionalisierte Raumordnung und Stadtplanung notig. Es bildete sich eine neue Wissenschaft vom Stadtebau heraus, die in der nationalsozialistischen Weltanschauung wurzelte und der Neuordnung der sozialen Gemeinschaft dienen sollte. Die Raumordnung in der Bundesrepublik Deutschland geht zum grossen Teil auf die Vorarbeit des Dritten Reiches zuruck. Der Suche nach der "Idealstadt" des Dritten Reichs liegt die Annahme zugrunde, dass der Nationalsozialismus als autoritare Staatsform ein Instrumentarium zur Lenkung bzw. Kontrolle der Menschen benotigte. Was liegt naher, als einen wesentlichen Bestandteil dieses Instrumentariums in der Raumordnung und somit auch in der Stadtplanung zu vermuten? Ein totalitarer Staat ist in der Lage, die Bevolkerung durch die bewusste Planung ihres Lebensraumes zu organisieren. Es gibt in der Geschichte viele Beispiele dafur, wie mittels Architektur und Raumgestaltung ein bestimmtes Weltbild kommuniziert wurde. So vermittelt beispielsweise eine barocke Residenzstadtanlage mit ihrer womoglich auf das Schloss zulaufenden Achse den Herrschaftsanspruch ihres Erbauers. Im Vordergrund dieser Untersuchung steht, wie die raumordnerischen Zielsetzungen des Dritten Reichs bei Planung und Bau der Industriestadt Wolfsburg umgesetzt wurden und welche Weltanschauung durch die Stadtanlage vermittelt werden sol