ISBN-13: 9783638806657 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevolkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Geographisches Institut), Veranstaltung: Seminar UNESCO-Welterbe: Innovation oder Museum, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von der United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (dt. Organisation der Vereinten Nationen fur Bildung, Wissenschaft, und Kultur, kurz UNESCO) gefuhrte Liste des Welterbes umfasst insgesamt 788 Denkmaler in 134 Landern. 180 Staaten sind Mitglieder der UNESCO und haben seit 1945 das "Ubereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt" unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung der Konvention sind die Mitglieder eine groe Verpflichtung eingegangen. Dass der Schutz der Welterbestatten nicht unproblematisch ist, zeigt allein schon die Existenz der "Roten Liste" des Welterbes. Die Grunde, warum eine Welterbestatte von der UNESCO auf diese Liste gesetzt wird, sind vielfaltig und reichen von Naturkatastrophen (wie beispielsweise einem Tornado in Benin) bis zu vielfaltigen Bedrohungen, die in friedlichen Zeiten durch Menschenhand geschaffen wurden (wie z.B. unkontrollierte Bauprojekte in Nepal). Die wenigsten Welterbestatten sind in unbesiedeltem Raum zu finden, und ihre Bedurfnisse stehen oft in Konflikt mit denen der Menschen. Am deutlichsten zeigt sich dies in dichtbesiedelten Raumen, wie den Stadten. Hier mussen die unterschiedlichen Bedurfnisse eines Welterbes, welches oft groe Teile des Stadtgebiets umfasst, und die Bedurfnisse des stadtischen Lebens, auf engstem Raum miteinander vereint werden. 211 Stadte weltweit sind in der Liste der "Organization of World Heritage Cities" (OWHC) aufgefuhrt und versuchen tagtaglich diese Probleme des Denkmalschutzes und insbesondere des Welterbeschutzes zu losen. Was aber genau sind die Probleme, die der Status des Welterbes mit sich bringt? Wie gehen sie mit dem Status um,